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Auftakt zum "Gedenkjahr Magdeburg 2023"

Lea Wesemann

„Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht.“

– Max Mannheimer (1920-2016), Holocaust Überlebender 

Am 30. Januar 1933 ernannte der damalige Reichspräsident Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Dieser Tag markierte das Ende der ersten parlamentarischen Demokratie in Deutschland.

 

Mit der Kampagne „Gedenkjahr Magdeburg 2023“ soll unter anderem an diesen Tag erinnert werden. In das Jahr 2023 fallen mehrere Jahrestage, die mit der nationalsozialistischen Diktatur verbunden sind. „Gedenkjahr Magdeburg 2023“ wolle mit mehreren öffentlichen Veranstaltungen an diese Ereignisse erinnern.

 

Auftakt ist am Montag, 30 Januar, auf dem Willy-Brandt-Platz mit einer szenischen Lesung, zur Erinnerung an die Machtergreifung vor 90 Jahren.

Am im Boden eingelassenen Mahnmal, das an die Deportation jüdischer Magdeburger erinnert, tragen der Künstler Herbert Beesten und Tobias von Elsner, bis 2018 Kurator am Kulturhistorischen Museum, Texte Prominenter aus dem Jahr 1933 vor. Ziel sei es die zeitgenössische Wahrnehmung des nationalsozialistischen Umsturzes zu vergegenwärtigen.

Der ukrainische Künstler Enver Ibragimov werde die szenische Lesung am Saxophon musikalisch begleiten.

 

Das „Gedenkjahr Magdeburg 2023“ ist eine gemeinsame Kampagne von Miteinander e.V., dem Bündnis gegen Rechts Magdeburg und der Stadtbibliothek Magdeburg. Initiator und Geschäftsführer des Vereins Miteinander, Pascal Begrich sagt, das Erinnerungsjahr wolle so „einen Beitrag zur Stärkung der Gedenkkultur als Teil einer demokratischen Stadtkultur“ leisten.

 

Weitere Informationen und Veranstaltungen können unter Gedenkjahr Magdeburg 2023 nachgelesen werden.

 

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