Um in der 2. Wasserball-Liga Ost weiterhin an der Spitze zu bleiben, haben sich die Magdeburger Wasserballer viel vorgenommen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wollen sie am Samstag (26. Februar 2023), ab 18 Uhr in der Dynamo Schwimmhalle gegen den SC Chemnitz zwei weitere Punkte einfahren. „Dazu müssen wir konzentriert ins Match gehen und unsere wiedergewonnene Schnelligkeit ausspielen“, gibt WUM-Kapitän Vincent Winkler die Ausrichtung für das Wochenende vor. Zwar gehen die Elbestädter als Favorit ins Spiel; unterschätzen werden sie die Sachsen jedoch nicht. „Mit ihren jeweils vier Siegen und Niederlagen sowie Platz sechs in der Tabelle haben die Chemnitzer den Anschluss an das obere Tabellenfeld hergestellt und wollen sicher mehr. Das gilt es am Samstag zu verhindern“, so Winkler weiter.

Zur Saisoneröffnung gelang den Magdeburgern im November 2022 ein 11:7 Auswärtssieg in Chemnitz. Das Match verpasste der Kapitän arbeitsbedingt. Umso heißer ist der 24-Jährige auf das Rückmatch. Der angehende Polizeibeamte spielt bei den Elbestädtern zumeist auf der Centerverteidigerposition, weicht in den letzten Spielen aber immer wieder auf die halbrechte oder halblinke Position aus und wird dadurch zum herausragenden Torschützen. Winkler absolvierte bisher sechs Partien für die WUM, in denen er beachtliche 24 Treffer erzielte. Damit gehört er neben Lukas Schulle (27 Tore) und Wilhelm Block (26) zu den TOP-3-Scorern des Vereins. Winkler weiß aber auch, dass der Spagat zwischen Studium und Wasserball nicht einfach ist. „An vier Abenden haben wir Training und an den Wochenenden sind die Spiele, das nimmt viel Zeit und Kraft in Anspruch. Mit einem passenden Zeitmanagement sowie der Unterstützung der Familie und meiner Vorgesetzten passt das aber derzeit ganz gut. Deshalb will ich auch am Samstag als Kapitän vorangehen und unser Team zum Sieg führen. Wir haben derzeit einen Lauf, den wir natürlich fortsetzen wollen. Um die Tabellenführung zu verteidigen, werden wir alles daransetzen, die beiden Punkte an der Elbe zu behalten“, verspricht der Kapitän. Dafür kann Magdeburgs Spielertrainer Marc Böer nach aktuellem Stand auch an diesem Wochenende auf einen Großteil seines Kaders zurückgreifen.