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„Telemann“ bietet Konzerte mit internationalen Solisten

47 Teilnehmende aus 19 Nationen haben sich für den 12. Internationalen Telemann-Wettbewerb qualifiziert. Zu erleben sind sie vom 10. bis 19.März im Gesellschafshaus Magdeburg.

Das belgische Ensemble „Il Gardellino“ ist am 19. März zu erleben. Foto: Wouter Maeckelberghe

Bewerben konnten sich Sängerinnen und Sänger im Alter von 18 bis 34 Jahren. Erwartet werden 23 Soprane, 9 Mezzosoprane, 2 Countertenöre, 6 Tenöre und 7 Bässe. Die Kandidaten kommen überwiegend aus Deutschland (26), aber auch aus Ländern wie Dänemark, Frankreich, Polen, Niederlande, Japan, Südkorea, USA und Mexiko. Sie sind Studierende oder Absolventen renommierter Musikhochschulen u.a. in Leipzig, Mainz, Bremen und Berlin oder des Conservatorium van Amsterdam, des Koninklijk Conservatorium Den Haag, der Schola Cantorum Basiliensis, der Königlichen Musikhochschule Stockholm und der Juilliard School, New York.


Neben drei öffentlichen Wettbewerbsrunden und dem traditionellen Preisträgerkonzert wird der Öffentlichkeit ein facettenreiches Konzertprogramm mit regionalen und internationalen Ensembles geboten. So gastiert am 17. März Sopranistin Johanna Kaldewei, vormalige Preisträgerin des Internationalen Telemann-Wettbewerbs für Gesang, mit der Lautten Compagney Berlin, einem der renommiertesten und kreativsten Ensembles für Alte Musik. Auf dem Programm des Konzertes in der Klosterkirche im Kunstmuseum Magdeburg stehen u.a. Vokalwerke von Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel.


Der Kammerchor der Biederitzer Kantorei, der seine Tradition der jährlichen Aufführung einer Telemann-Passion auch 2023 fortsetzt, führt am 18.März in der Pauluskirche die „Johannespassion 1757“ auf, die nach Meinung von Telemanns Enkel, Georg Michael Telemann, zu den besten Passionsvertonungen des Großvaters zählt. Dass das Werk in unserer Zeit wieder erklingen kann, ist dem Forscherdrang von Hans-Peter Glimpf zu verdanken, der eigens zu dieser Aufführung eine Neueinrichtung des Notenmaterials vorgenommen hat. Ebenfalls am 18. März erklingt am Abend der Finalrunde des Wettbewerbs das Festkonzert der Preisträgerinnen und Preisträger mit ausgewählten Stücken des Wettbewerbsrepertoires. Es begleitet das Leipziger Barockorchester.


Die Traversflöte steht im Mittelpunkt des Kammerkonzerts der jungen Formation „ensemble freymut“ aus Wien am 19. März im Gesellschaftshaus. Das Ensemblemitglied Ching-Yao Wang (Traversflöte) gewann den 3. Preis beim Internationalen Telemann-Wettbewerb 2021. 


Eine direkte Brücke zur Musikgeschichte der Stadt Magdeburg und damit einen würdigen Abschluss für den 12. Internationalen Telemann-Wettbewerb bietet ein ganz besonderes Konzertereignis mit dem belgischen Ensemble „Il Gardellino“. In der Johanniskirche erklingen am 19. März unter dem Titel „Das befreite Israel“ zwei Werke, die inhaltlich zueinander gehören: Sowohl der in Magdeburg geborene Georg Philipp Telemann als auch der in Magdeburg aufgewachsene und tätige Johann Heinrich Rolle komponierten im Abstand von nur etwa fünf Jahren Musik über den Auszug der Israeliten aus Ägypten. Der Reiz der beiden selten zu hörenden Werke liegt im direkten klingenden Vergleich der Vertonungen, die sich jeweils durch spannende musikalische Eigentümlichkeiten auszeichnen.


Nähere Informationen sowie Tickets unter: www.telemann.org, Kartentelefon für Konzerte: montags bis freitags: 0391/ 540 6777. Für die Wettbewerbe können Karten an der Tages- bzw. Abendkasse erworben werden. 

Seite 20, Kompakt Zeitung Nr. 228

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