In Naturvölkern wurden Menschen aus Industrienationen belächelt, weil sie ihr Leben nach Uhren richten. Alles muss in den Takt von Zeiteinheiten passen. Und nun ändert sich der Takt erneut: Zeitumstellung – die Uhren werden in der Nacht vom 25. auf den 26. März eine Stunde vorgestellt. Der Schlaf wird verkürzt oder der Sonntag um eine Erlebniseinheit kürzer. Seit inzwischen 40 Jahren stellen wir nun zweimal jährlich die Uhren um, mal eine Stunde vor, dann wieder zurück. Die einstig erwarteten Effekte – Energie zu sparen – haben sich nicht eingestellt. Eigentlich sollte die Umstellung mal abgeschafft werden. Doch bislang existiert in der EU kein Zeitplan, um dem Drehen an der Uhr ein Ende zu setzen.