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Sommer-Geheimtipps

Hanna Diefert

Wo man in Magdeburg den Sommer genießen kann.

Datsche
Ein Ort, an dem sowohl die jungen Erwachsenen als auch Familien mit Kindern zusammenfinden, ist die Kunstkantine Magdeburg. Seit 2012 hat diese auch eine „Datsche“. Für diejenigen, denen das Wort „Datsche“ nichts sagt, einmal eine kurze Erklärung. Als Datsche wird ein Grundstück mit einem Garten- oder Wochenendhaus bezeichnet, das der Freizeit und Erholung dient. Der Begriff kommt ursprünglich aus dem Russischen und wird an das Wort „Landsitz“ angelehnt. Im Stadtteil Buckau gelegen bietet die Datsche von Mai bis September täglich ab 14 Uhr eine Begegnungsstätte für jedermann. Eigentlich sollte sie die Open-Air-Variante für die Kunstkantine werden. Doch im Jahr 2014 wurde ein Biergarten daraus, in dem mit Abwechslung und tollen Möglichkeiten, wie zum Beispiel einem kleinen Pool, Tischtennisplatten und vielen Sitzgelegenheiten, ein Raum für nahezu alle Generationen geschaffen wurde. Nicht nur die Kleinsten können in der aufbereiteten Sandfläche für das „Strandfeeling“ nach Herzenslust buddeln und auf dem Grundstück herumtoben, auch die Älteren kommen bei den regelmäßig veranstalteten Konzerten voll auf ihre Kosten. Abends, wenn die Jüngeren schon selig in den Betten liegen, kann auf dem Dancefloor auch schon mal mächtig gefeiert werden.
Wer zwischendurch Hunger oder Durst verspürt, hat auf der Speisekarte einiges an Auswahl. Vor allem die Burger dort sind sehr beliebt. Aber auch getränketechnisch überzeugt die Datsche. Von Cola bis Cocktails ist alles mit dabei. Besucher der Datsche beschreiben die Atmosphäre des Ortes als: bunt, sehr entspannt und nicht zu überlaufen. Die Mitarbeiter der Datsche lassen sich immer wieder neue Ideen einfallen, um den Ort zu etwas Besonderem zu machen, an dem jeder teilnehmen kann. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle. Vor allem für die, die eine anstrengende Woche in schöner Sommer-Atmosphäre beim dort bekannten „Sonntagsbumms“ ausklingen lassen wollen. Zu erreichen ist die Datsche über die Zufahrt Sandbreite, an der Karl-Schmidt-Straße 43 (39104 Buckau) direkt neben der Factory.

 

Café Neuzeit
Ebenfalls beliebt bei Jung und Alt ist das Café Neuzeit, unweit des Hasselbachplatzes in der Altstadt. Auf ca. 27 Quadratmetern bietet das kleine, aber feine Café einen ruhigen Platz zum Genießen und ist dennoch in zentraler Lage. Im Inneren treffen nicht nur unterschiedliche Menschen, sondern auch verschiedene Stile aufeinander, doch das macht das Ganze erst so heimisch. Sowohl indischer oder amerikanischer Kaffee als auch Tee oder Chai sind auf der Speisekarte zu finden und vermitteln einen internationalen Charme. Dabei sind wir hier nicht in Berlin oder Köln, sondern im Herzen Magdeburgs. „Von Antik bis Neuzeit“ findet man im Neuzeit alles, was das Kuchen- bzw. Kaffeeherz begehrt. Auch für vegane Genießer gibt es reichlich Auswahl. Wer allerdings länger dort verweilen möchte, der sollte Glück mitbringen, denn die Sitzplätze sind begrenzt. Aber keine Angst … sowohl Kaffee als auch Kuchen sind selbstverständlich „To-Go“, wie man das heute so schön sagt. Ich habe mir allerdings von Insidern sagen lassen, dass die Cookies dort unschlagbar sind. Aber psst … das ist ein absoluter Geheimtipp! Das Café Neuzeit finden Sie in der Einsteinstraße 10 (39104, Altstadt).

 

Chigogi
Wer sich kulinarisch mal etwas ausprobieren möchte, sollte einen Besuch im „Chigogi“ in Erwägung ziehen. Da das Restaurant erst im Februar 2023 eröffnet wurde, gehört es noch nicht zu den ganz bekannten Gourmet-Hot-Spots, nimmt seine Gäste jedoch auf eine Reise in die koreanische Street-Food-Küche mit.
Die traditionelle, koreanische Ausstattung gepaart mit einem Tick Moderne taucht das Lokal in eine entspannte Atmosphäre, in der man sich nach Herzenslust ausprobieren und auf jeden Fall satt essen kann. Sowohl Getränke als auch Essen werden von Hand dekoriert, und sorgen dafür, dass man das Bestellte eigentlich gar nicht erst verzehren möchte. Für Instagram-Food-Blogger ein wahres Paradies. Allerdings sollten Sie das Essen nicht kalt werden lassen! Auf der Speisekarte stehen darüber hinaus nicht nur traditionelle asiatische Getränke, sondern auch Biere, Shakes und sogar Tee. Hinsichtlich der Feinkost ist von Bowls bis hin zu Fleisch- und Nudelgerichten alles mit dabei. Die kleine Auswahl an Desserts lädt ebenfalls zum Schlemmen ein.
Zu finden ist das neue Restaurant in der Otto-von-Guericke-Straße 55 (39104, Altstadt). Gut zu wissen: mit einer Reservierung ist man beim Chigogi immer auf der sicheren Seite (besonders jetzt, nachdem der Geheimtipp eigentlich keiner mehr ist).

 

Flowerpower
Wie heißt es bei uns Studenten doch so schön? „Der Hassel lebt.“, und das nicht nur am Tage. Auch in der Nacht hat die Szene einiges zu bieten. Das „Flowerpower“ ist eigentlich alles andere als unbekannt, doch gerade für Magdeburgs studentische Neuankömmlinge bietet das Flower einen Ort zum Kennenlernen an.
Von Musik-Bingo über Karaoke und gemütlichen Jam-Sessions wird dort für eine bunte Unterhaltung gesorgt. Dabei ist es egal, wer singen kann oder nicht. Das Publikum im Flowerpower ist stets gnädig und applaudiert selbst für die schrägsten (Sing)Vögel. Für diejenigen, die sich lieber bewegen als die Stimme einzusetzen, ist auf der Tanzfläche Platz. Wer denkt, dass sich nur die Generation Z unter den Besuchern tummelt, liegt eindeutig falsch. Das Flowerpower setzt keine Altersgrenzen nach oben. Alkoholische Getränke und Cocktails werden jedoch selbstverständlich erst ab 18 serviert. Allerdings gibt es auch genug Alkoholfreies zum Genießen.
Die schrille Innenausstattung und die musikalische Untermalung, gemischt mit Pop und Rock tauchen das Ganze in ein vergangenes Licht, dem ein bisschen Moderne hinzugefügt wird. Täglich wechselnde DJs sorgen für genug Abwechslung und spielen auch Musikwünsche. Flowerpower beschreibt nicht nur die Ära der 70er Jahre, sondern auch ein Gefühl von Freiheit, Verbundenheit und Unbeschwertheit. Wer das erleben möchte, ist im Flowerpower herzlichst willkommen. Das Team-Blume freut sich über jeden Besuch. Das Flowerpower befindet sich im Breiten Weg 252.

Übrigens: das Café Neuzeit, das Restaurant Chigogi und das Flowerpower liegen nur ungefähr drei Gehminuten voneinander entfernt.


Seite 18, Kompakt Zeitung Nr. 236

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