Inklusion auf hohem Niveau

Lebenshilfe-Geschäftsführerin Heike Woost (2.v.r.) und Vorsitzender des Lebenshilfe Fördervereins, Holger Wolter, sind stolz auf das neue Café „KaBiNett“ in der Lebenshilfe-Familie. Foto: Peter Gercke

Die Lebenshilfe Magdeburg betreut und fördert Menschen mit unterschiedlichen Handicaps. Dafür unterhält das gemeinnützige Unternehmen zum Beispiel unterschiedliche Werkstätten. Nun hat die Lebenshilfe an der Leipziger Straße 1A / Ecke Halberstädter Straße das Café „KaBiNett“ eröffnet. Die Großbuchstaben „KBN“ stehen für Kaffee, Bistro und nette Unterhaltung. Dienstags bis samstags, jeweils von 8:30 bis 17 Uhr gibt es ein Frühstücksangebot, Mittagstisch sowie eine Nachmittagslounch – und das Ganze bis zum 31. Dezember für einen Einführungspreis. Jedes Speiseangebot kostet nur 5,99 Euro. Das Frühstück umfasst ein belegtes Brötchen, ein hausgemachtes Stück Kuchen und ein Heißgetränk. Zum Mittag kann man ein Gericht aus der Karte sowie ein Heißgetränk für denselben Preis wählen. Am Nachmittag gehört dann ein Stück hausgemachter Kuchen sowie ein Heißgetränk zum Angebot.


„Wir wollen den von uns betreuten Menschen abwechslungsreiche Tätigkeitsfelder bieten. Verschiedene Werkstattarbeiten, einen Catering- und Reinigungsservice haben wir in der Vergangenheit aufgebaut. Jetzt kommt eben ein gastronomisches Service-Angebot dazu“, sagt Heike Woost, Geschäftsführerin der Magdeburger Lebenshilfe. Durch die Lage sei das Café beispielsweise für Besucher und Mitarbeiter des Landgerichtes in wenigen Schritten erreichbar. Natürlich sind alle Interessenten eingeladen, das Café-Team und dessen Speisen sowie den Service zu probieren.


Für das Ambiente des „KaBiNetts“ hat sich das Team viele Gedanken gemacht. Herausgekommen ist eine Mischung aus moderner Ästhetik, uriger Gemütlichkeit, angemessenen Arbeitsplätzen für Lebenshilfe-Angehörige und ein Bistro-Treffpunkt zum Verweilen. Design-Bistro, Kunstgalerie und Wohnzimmer-Café – so beschreibt Heike Woost die neue Lebenshilfe-Einrichtung. Die Café-Mitarbeiter können sich mit ihrer Kreativität in das Speisenangebot einbringen und Begegnungen mit Gästen erleben sowie einer ausfüllenden Tätigkeit nachgehen.


„Deshalb ist das ‚KaBiNett‘ für uns ein Beispiel für echte Inklusion auf hohem Niveau“, sagt Heike Woost.

Seite 35, Kompakt Zeitung Nr. 244, 7.11.2023

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