Kein Notfallfahrplan in Magdeburg

Die Gewerkschaft ver.di hat zu deutschlandweiten Warnstreiks im ÖPNV aufgerufen. Auch in Magdeburg kommt es am 29. Februar und am 1. März zu ganztägigen Streiks. Ein von der MVB erstellter Notfallfahrplan wurde von der Gewerkschaft nun abgelehnt.

 

„Um die Mobilität derer zu sichern, die auf Bus und Bahn angewiesen sind und an diesen beiden Tagen wichtige Termine, wie etwa Arztbesuche, wahrnehmen müssen, wollten wir einen Notfahrplan anbieten. Diesen hat ver.di jedoch abgelehnt. Ich bedauere dies sehr, da der Tarifkonflikt unsere Fahrgäste hart trifft,“ so MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.

 

Es sollten die Straßenbahnlinien 4 und 9 als wichtige Ost-West- und Nord-Süd-Verbindung in einem 30-Minuten-Takt zum Einsatz kommen. Damit wäre ein Grundangebot für die Fahrgäste gegeben und alle Krankenhäuser und Kliniken der Stadt erreichbar gewesen.

 

Zur Umsetzung des Notfahrplans bedarf es einer sogenannten Notdienstvereinbarung mit ver.di. Die Gewerkschaft lehnte jedoch ab.

 

Die MVB verweist als Alternative auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet.

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