In immer mehr Familien wachsen Kinder mit mindestens einem Geschwisterkind auf. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt anlässlich des Internationalen Tages der Familie am 15. Mai mitteilt, wurden im Jahresdurchschnitt 2023 rund 161.200 Familien mit einem Kind erfasst, was einem Anteil von 58 Prozent entsprach. 2013 belief sich dieser Anteil noch auf 67 Prozent.

Während der Anteil der Ein-Kind-Familien um neun Prozent (absolut: -38.200) sank, stiegen damit sowohl die Anteile der Familien mit zwei Kindern (+4 % auf 87.900) als auch der Familien mit drei und mehr Kindern (+5 % auf 30.400).

2023 lebten insgesamt rund 279.400 Familien in Sachsen-Anhalt – das waren 18.300 weniger als noch 2013. Mit einem Anteil von 52 Prozent waren nach wie vor die meisten Eltern verheiratet, wenngleich bei dieser Familienform im Vergleich zu 2013 ein leichter Rückgang (-3 % auf 144.000) beobachtet werden konnte. Parallel dazu stieg der Anteil der Familien mit unverheirateten Eltern leicht an (+2 % auf 56.400).

Der Anteil der Alleinerziehenden hingegen blieb zwischen 2013 und 2023 weitestgehend unverändert (+1 %): 28 Prozent (absolut: 79.100) der Familien in Sachsen-Anhalt waren 2023 alleinerziehend. Mit einem Anteil von 83 Prozent (absolut: 65.400) handelte es sich hierbei überwiegend um alleinerziehende Mütter.

In etwa jeder vierten Familie (26 %; absolut: 71.500) lebte das jüngste Kind, welches bereits 18 Jahre und älter war, noch oder wieder im Haushalt der Eltern. Mit einem Anteil von 88 Prozent (absolut: 62.600) handelte es sich hierbei überwiegend um Ein-Kind-Familien.