Weniger Investitionen für den Umweltschutz

Im Jahr 2022 investierten die produzierenden Gewerbebetriebe (ohne Baugewerbe) in Sachsen-Anhalt insgesamt 448,3 Millionen Euro in den Umweltschutz, was einem Rückgang von 6,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die gesamten Investitionen in diesem Bereich beliefen sich auf 2.732,3 Millionen Euro, wovon der Umweltschutzanteil 16,4 % ausmachte, verglichen mit 19,8 % im Vorjahr.

 

Im Bergbau, der Gewinnung von Steinen und Erden sowie dem verarbeitenden Gewerbe betrugen die Investitionen in den Umweltschutz 122,6 Millionen Euro, ein Rückgang von 9,2 % im Vergleich zu 2021. Der Anteil dieser Wirtschaftsbereiche am Gesamtinvestitionsvolumen lag bei 27,7 %. Auch in den Bereichen Energieversorgung sowie Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung wurden die Investitionen reduziert: In die Energieversorgung flossen 148,9 Millionen Euro (-2,9 %), während die Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung mit 176,7 Millionen Euro um 1,3 % weniger erhielt. Die Anteile dieser Bereiche lagen bei 33,2 % bzw. 39,4 %.

 

Die größten Investitionen gingen in den Klimaschutz, die Abwasserwirtschaft und die Abfallwirtschaft. Der Klimaschutz erhielt 186 Millionen Euro (41,5 %), die Abwasserwirtschaft 146 Millionen Euro (32,6 %), und die Abfallwirtschaft 13,8 Millionen Euro (3,1 %). Von den insgesamt 1.850 Betrieben in Sachsen-Anhalt gaben 546 an, in den Umweltschutz investiert zu haben.

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