Exporte aus Sachsen-Anhalt leicht rückläufig

Sachsen-Anhalts Wirtschaft hat von Januar bis Juni 2024 nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik Waren im Wert von 11,4 Milliarden Euro exportiert. Dies entspricht einem Rückgang von 1,6 Prozent gegenüber des gleichen Vorjahres-Zeitraums. Gleichzeitig importierte Sachsen-Anhalt Waren im Wert von 12,9 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 4,9 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr des vergangenen Jahres entspricht.

 

Wie das Statistische Landesamt weiter berichtet, gingen 70,7 Prozent der Exporte an Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Davon entfielen 43,6 Prozent der Ausfuhren auf Länder der Eurozone. Die wichtigsten Abnehmerländer innerhalb Europas waren Polen mit einem Exportvolumen von 1,4 Milliarden Euro (+7,4 Prozent), die Niederlande mit 1,0 Milliarden Euro (-3,9 Prozent), die Tschechische Republik mit 0,8 Milliarden Euro (-4,0 Prozent) sowie Frankreich mit 0,8 Milliarden Euro (+1,4 Prozent). Außerhalb Europas waren die wichtigsten Exportländer die Vereinigten Staaten mit 0,5 Milliarden Euro (+6,2 Prozent) und die Volksrepublik China mit 0,4 Milliarden Euro (+3,8 Prozent).

 

Bei den Importen stammten 47,9 Prozent des Gesamtvolumens der Waren aus Ländern der Europäischen Union, wobei 29,7 Prozent der Importe aus Euro-Ländern kamen. Die bedeutendsten Importländer waren die Volksrepublik China mit 1,9 Milliarden Euro (+37,4 Prozent), Polen mit 1,1 Milliarden Euro (-8,9 Prozent) und die Niederlande mit 0,9 Milliarden Euro (-3,0 Prozent).

 

In der Außenhandelsstatistik der Bundesländer werden aufgrund technischer Erhebungsmethoden die Exporte im Spezialhandel und die Importe im Generalhandel erfasst. Aufgrund der unterschiedlichen Abgrenzung von General- und Spezialhandel ist eine Gegenüberstellung der Import- und Exportergebnisse methodisch nicht zulässig.

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