Verbraucherpreise steigen um 2,1%

Im September 2024 sind die Verbraucherpreise in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 % gestiegen. Der Verbraucherpreisindex lag bei 120,8 (Basis 2020 = 100). Obwohl die Preise im August leicht zurückgegangen waren, stiegen sie im September um 0,1 % an. Besonders betroffen waren die Preise für verschiedene Waren und Dienstleistungen (+8,9 %) sowie Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (+7,0 %). Auch im Bildungswesen (+4,3 %) sowie bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren (+3,1 %) gab es überdurchschnittliche Preisanstiege.

 

Dämpfend wirkte sich die Preisentwicklung im Verkehrsbereich aus, wo die Preise um 1,8 % sanken. Vor allem die Kraftstoffpreise gingen deutlich zurück: Superbenzin wurde um 12,8 % und Dieselkraftstoff um 14,7 % günstiger. Zusätzlich senkten auch die Preise für Möbel, Leuchten und Haushaltszubehör (-1,3 %) die Inflationsrate.

 

Ein weiterer Bereich, in dem Preissteigerungen zu verzeichnen waren, ist die Bekleidung. Saisonbedingt stiegen die Preise für Bekleidung und Schuhe um 6,4 %, wobei besonders Damen- und Kinderbekleidung mit Zuwächsen von 8,2 % und 7,5 % betroffen waren.

 

Im Energiesektor setzte sich der Trend sinkender Preise fort. Neben den bereits erwähnten niedrigeren Kraftstoffpreisen sanken auch die Kosten für Heizöl (-3,6 %), Erdgas (-0,8 %) und Strom (-0,6 %) im Vergleich zum Vormonat. Dies führte insgesamt zu einem leichten Anstieg der Verbraucherpreise, wobei die Entwicklungen in verschiedenen Sektoren unterschiedliche Einflüsse auf die Gesamtinflation hatten.

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