Durchstarten mit Mobilitätsberufen

Zukunftssicherheit und Perspektiven mit einer Ausbildung im Kfz-Gewerbe

Berufe im Kfz-Gewerbe sind längst keine Männerdomäne mehr – die Ausbildungszahlen weiblicher Azubis steigen an. Foto: DJD/Kfzgewerbe/Andreas Fenqler

Die Ausbildungszahlen zeigen es: Das Kfz-Gewerbe steht bei den Berufswünschen junger Menschen weiter hoch im Kurs. So haben im Jahr 2023 mehr als 23.500 Personen eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker oder zur Kfz-Mechatronikerin gestartet. Das macht diese Tätigkeit zum beliebtesten handwerklichen Ausbildungsberuf. Stetig steigende Ausbildungszahlen weiblicher Azubis belegen auch, dass die Arbeit im Kfz-Betrieb längst keine Männerdomäne mehr ist. So starteten 2023 rund 65 Prozent mehr Frauen ihre Ausbildung als noch 2017. In den kaufmännischen Berufen ist ein hoher Frauenanteil in den Autohäusern die Regel. Mit konstant knapp 40 Prozent beginnen jedes Jahr viele Frauen eine Ausbildung zur Automobilkauffrau.

 

Vielseitige Chancen in einer dynamischen Branche

 

Ein Grund dafür dürfte die Vielseitigkeit der Themen sein, welche die Branche beschäftigt, die sich in einem kontinuierlichen Wandel befindet. E-Mobilität, Digitalisierung, die Veränderung der Vertriebswege und die wachsende Komplexität der Fahrzeugsysteme machen die Ausbildung und die anschließenden Entwicklungsmöglichkeiten anspruchsvoller und vielseitiger. Nicht mehr alleine Schraubenschlüssel und Co. bestimmen die Arbeit von Kfz-Mechatronikern. Immer wichtiger werden digitale Fahrzeugdiagnosen, Software-Updates oder moderne Werkstattinformations- und Kommunikationssysteme.

 

Welcher Beruf ist meiner? Ein Kfz-Praktikum gibt Orientierung

 

Wer sich für eine Tätigkeit in der Mobilitätsbranche interessiert, kann sich zunächst über ein Praktikum orientieren und genauer herausfinden, welchen Karriereweg er einschlagen möchte. Über den #wasmitauto-Betriebsfinder können junge Menschen gezielt nach Praktikumsangeboten suchen, viele weitere Infos gibt es auch online unter www.wasmitautos.com. Beim Hineinschnuppern in die Betriebspraxis können Einsteiger erste wichtige Eindrücke sammeln, welche Ausbildungsinhalte vermittelt werden und wie der Berufsalltag aussieht. Auch über Weiterbildungsmöglichkeiten und Perspektiven nach der Ausbildung erfährt man im Praktikum mehr. So kann man sich zum Beispiel auf Kfz-Servicetechnik oder als Automobil-Serviceberater spezialisieren oder einen betriebswirtschaftlichen Abschluss an der Bundesfachschule im Kfz-Gewerbe (BFC) anstreben. Durch die Einordnung der Abschlüsse in den einheitlichen Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) ist zudem die Gleichwertigkeit zu akademischen Qualifikationen gegeben und die Wertigkeit der Aus- und Weiterbildungen europaweit angeglichen. (DJD).

Nr. 265 vom 9. Oktober 2024, Seite 32

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