Die Bautätigkeit in Sachsen-Anhalt zeigte in den ersten drei Quartalen 2024 eine zurückhaltende Entwicklung. Insgesamt wurden 2.153 Baugenehmigungen erteilt, was einem Rückgang von 10,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Besonders deutlich war der Rückgang bei den Genehmigungen für Wohngebäude, die um 18 % sanken. Im Gegensatz dazu stieg die Zahl der Genehmigungen für Nichtwohngebäude deutlich um 16 %. Insgesamt wurden 1.558 Wohngebäude und 595 Nichtwohngebäude genehmigt.

Im Rahmen dieser Baugenehmigungen wurden 2.124 Wohnungen genehmigt, was einem Rückgang von 13,2 % entspricht. Darunter befanden sich lediglich 11 Wohnungen in Nichtwohngebäuden.

Die veranschlagten Baukosten zeigen ebenfalls Unterschiede: Während für Wohngebäude Kosten in Höhe von 467,4 Millionen Euro angesetzt wurden, lagen die Kosten für Nichtwohngebäude deutlich höher bei 584,3 Millionen Euro. Zu den Nichtwohngebäuden zählen unter anderem Fabrik- und Werkstattgebäude, Büro- und Verwaltungsgebäude sowie Handels- und Lagergebäude.