Baugewerbe steigert Umsatz

Im dritten Quartal 2024 erzielten die Bauunternehmen in Sachsen-Anhalt einen Umsatz von 862,7 Millionen Euro, was einem nominalen Anstieg von 1,7 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieses Wachstum wurde vor allem durch den Straßenbau und den öffentlichen Tiefbau getragen. Dagegen sank der Umsatz im Hochbau um 15,9 %, mit besonders starken Einbußen im Wohnungsbau und im gewerblich-industriellen Hochbau. Preisbereinigt ging der Umsatz insgesamt um 5,3 % zurück.

 

Die Auftragseingänge entwickelten sich ebenfalls uneinheitlich. Während der Tiefbau ein starkes Wachstum von 25,7 % verzeichnete, vor allem durch den öffentlichen Tiefbau und den gewerblich-industriellen Tiefbau, sank die Nachfrage im Hochbau um 12,8 %. Besonders betroffen war der öffentliche Hochbau, dessen Aufträge um 43,2 % zurückgingen. Insgesamt stiegen die Auftragseingänge im dritten Quartal nominal um 13,8 % und real um 5,6 %.

 

Ende September 2024 waren im Bauhauptgewerbe etwa 17.150 Personen beschäftigt, 1,3 % weniger als im Vorjahr. Diese leisteten 5,5 Millionen Arbeitsstunden bei 66 Arbeitstagen. Der Umsatz pro Beschäftigtem stieg um 3,1 % auf 50.304 Euro, was auf eine gestiegene Produktivität hindeutet. Die gezahlten Entgelte erhöhten sich nominal um 8,1 % auf 197,3 Millionen Euro, obwohl die Beschäftigtenzahl rückläufig war.

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