Zweitgrößter Altbaubestand

Am 15. Mai 2022 zählte Sachsen-Anhalt 593.737 Wohngebäude mit 1.263.371 Wohnungen. Davon waren 2,8 % (16.428 Gebäude) Neubauten ab 2016, während über die Hälfte (51,5 %; 305.905) vor 1950 errichtet wurden und somit zu den Altbauten zählen. Bundesweit liegt Sachsen-Anhalt damit beim Altbaubestand anteilig hinter Sachsen auf Platz zwei, während der Neubauanteil zu den geringsten zählt.

In Möser (Jerichower Land) war der Anteil neuer Wohngebäude mit 7,6 % landesweit am höchsten. Dähre (Altmarkkreis Salzwedel) hatte dagegen den größten Altbaubestand, mit fast 75 % der Wohngebäude vor 1950 erbaut.

Neubauten (2016 oder jünger) waren überwiegend freistehende Einfamilienhäuser (77 %), während Altbauten häufiger als Doppelhaushälften (15,6 %) oder Reihenhäuser (14,2 %) genutzt wurden. Die Heizsysteme unterschieden sich deutlich: Altbauten nutzten vor allem Gas (58,6 %) und Heizöl (22,7 %), Neubauten setzten verstärkt auf nachhaltige Systeme wie Wärmepumpen und Solarenergie (39,2 %).

Die Zensusdaten dienen als Grundlage für wohnungspolitische Entscheidungen und wurden aus statistischen Geheimhaltungsgründen leicht modifiziert, wodurch Summenabweichungen möglich sind.

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