Weniger Betriebe und Beschäftigte im Bauhauptgewerbe

Ende Juni 2024 waren in Sachsen-Anhalt 29.299 Personen in 2.666 Betrieben des Hoch- und Tiefbaus sowie vorbereitender Baustellenarbeiten beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Betriebe nach Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt damit um 36 (minus 1,3 Prozent), besonders betroffen waren Betriebe mit 10 bis 19 Beschäftigten (minus 27, minus 6,0 Prozent). Der Personalstand der Branche nahm um 1,3 Prozent ab. Kleinbetriebe mit maximal 19 Beschäftigten stellten 41,9 Prozent der Belegschaft, während Großbetriebe mit mindestens 100 Beschäftigten einen Anteil von 24,6 Prozent ausmachten. Im Vorjahr lagen die Anteile noch bei 42,2 Prozent und 22,7 Prozent.

 

Der baugewerbliche Umsatz im Juni 2024 betrug 387,6 Millionen Euro, 2,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Hochbau erzielte 165,0 Millionen Euro Umsatz (minus 10,6 Prozent), der Tiefbau 222,6 Millionen Euro (plus 3,9 Prozent). Für das Jahr 2023 lag der Gesamtumsatz mit 4.474,7 Millionen Euro minimal über dem Vorjahreswert (plus 0,4 Prozent). Der Umsatz pro Beschäftigten belief sich auf 152.726 Euro, ein Anstieg der Produktivität um 1,7 Prozent. Den höchsten Umsatzanteil verzeichnete die Landeshauptstadt Magdeburg mit 550,4 Millionen Euro (12,3 Prozent), gefolgt vom Landkreis Jerichower Land mit 509,0 Millionen Euro (11,4 Prozent). Die anderen Regionen erzielten Anteile zwischen 1,9 Prozent (Dessau-Roßlau) und 10,1 Prozent (Saalekreis).

 

Im Ausbaugewerbe sank die Zahl der Beschäftigten um 1,8 Prozent auf 18.417. Im zweiten Quartal 2024 wurde ein Umsatz von 624,7 Millionen Euro erwirtschaftet (minus 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Für das Jahr 2023 betrug der Umsatz 2.567,9 Millionen Euro, ein Plus von 8,3 Prozent im Vergleich zu 2022.

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