Stadtansichten: Namensgeber des Klosterbergegartens

In dieser Serie stellen wir besondere historische Ansichten auf Magdeburg vor. Sie alle sind in der Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ zu sehen, die vom 6. Dezember 2024 bis zum 18. Mai 2025 im Kulturhistorischen Museum Magdeburg gezeigt wird. Insgesamt werden dort knapp 100 Gemälde, Grafiken und Porzellanarbeiten präsentiert.
Die heutige Parkanlage zwischen der Altstadt Magdeburgs und Buckau hat eine wechselvolle Geschichte. Vermutlich zu Zeiten Kaiser Ottos des Großen wurde dort ein Kloster gegründet, erste gesicherte Erwähnungen stammen aus dem Jahr 970. Gewidmet war dieses Kloster Johannes dem Täufer, wie es auch auf der lateinischen Inschrift dieser Abbildung zu lesen ist. Durch die erhöhte Lage auf einem kleinen Hügel setzte sich später die Bezeichnung Kloster Berge durch.
Dieser Kupferstich eines unbekannten Künstlers zeigt eine Ansicht des Klosters aus dem 16. Jahrhundert. Auf dem gleichen Bogen ist auch ein berühmtes Treffen verschiedener Theologen in dem Kloster vom Frühjahr 1577 abgebildet. Aufgrund von Bränden, Plünderungen und Belagerungen hatten sich Lage und Ausstattung der einzelnen Gebäude bis dahin bereits mehrfach verändert. Parallel zur Eroberung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg wurde auch das Kloster 1631 abermals weitgehend zerstört. Nach einem erneuten Wiederaufbau erfolgte auf Befehl Napoleons 1813 der endgültige Abriss.
Das Areal wurde wenige Jahre später von der Stadt Magdeburg gekauft und in einen Volksgarten umgewandelt, der zunächst den Namen Friedrich-Wilhelms-Garten trug. Erst 1921 erfolgte die Umbenennung in Klosterbergegarten, zu DDR-Zeiten firmierte das Gelände unter dem Namen Pionierpark.
Alexander Pistorius
Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg (Otto-von-Guericke-Straße 68-73)
Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 10 bis 17 Uhr, samstags und sonntags 10 bis 18 Uhr
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt
Nr. 270 vom 17. Dezember 2024, Seite 15
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