Ende nicht gut, alles nicht gut!

„Unsere Gesellschaft wird von Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube, wir werden von Wahnsinnigen gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube, ich werde als Wahnsinniger eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das Wahnsinnige daran.“ So sagte es der Beatles-Musiker John Lennon. Und wie ist es heute mit dem Ende, das nicht gut werden will?

 

Von Prof. Dr. Gerald Wolf

Selbst wenn dieses Jahr ohne einen neuen Weltkrieg zu Ende geht, ist alles nicht gut. Am schlimmsten für jene, die das Ende gar nicht mehr erlebten. Allein in Deutschland sind das etwa eine Million Menschen. Wieso? Rund 80 Millionen Einwohner bei einer mittleren Lebenserwartung von 80 Jahren – ein einfaches Rechenexempel also. Die Statistik genauer besehen, lässt erkennen: deutlich mehr Tote als sonst. Wegen der Übersterblichkeit, und diese als Ergebnis der verdammten Corona“pandemie“. Wie sich mehr und mehr herausstellt, sind daran weniger die Corona-Viren schuld, vielmehr ist es die Verimpfung einer auf sie gemünzten Messenger-Ribonukleinsäure (messenger ribunucleic acid, mRNA). Ein völlig neuartiges und, wie sich herausstellt, nur ungenügend getestetes Verfahren.


Doch sollen nach neueren Erkenntnissen nicht die verimpften mRNA-Moleküle die Haupt-Ursache der Impfschäden sein, sondern nicht hinreichend abgetrennte DNA-Bruchstücke (mRNA-Impfstoffe – DNA in Covid-Impfstoffen: Nur unkontrollierte Messfehler? – Teil 1 | Cicero Online; wer es genauer wissen will: pubmed.ncbi.nlm. nih.gov/?term=corona+DNA); weltweit 668 wissenschaftliche Veröffentlichungen, Stand 9.12.2024). Diese DNA wirkt in den Zellen des Impfopfers als fremdes Erbgut, so die Erklärung, und vermag vielfältige Schäden anzurichten. Bis hin zum Krebs. – Nun ist es mal gesagt! Hier und da auch anderswo, obschon nicht in den mit staatlichen Mitteln finanzierten Medien.

 

Ebenfalls absolut gar nicht gut

ist die Lage in der Ukraine. Wir erfahren zwar Tag für Tag und Abend für Abend von den Kriegen in aller Welt und wie entsetzlich deren Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung sind. Im Verhältnis dazu aber wenig Konkretes vom Krieg in der Ukraine. Vor allem kaum etwas davon, wie grausam er an der Front tobt. Im Internet geblättert, findet man für die ukrainische Seite die Zahl von etwa 200.000 Toten und „Vermissten“. Zu bedenken sei: Noch nie hat es einen Krieg gegeben, der nicht irgendwann zu Ende gewesen wäre. Und dieser Krieg hier?


Jeder Tag, mit dem er später endet, kostet weitere Menschenleben, auf ukrainischer wie auf russischer Seite. Zumeist trifft es junge Männer. Viele von ihnen sind Väter – Väter, die ihre Kinder nie wiedersehen, Kinder, die ihre Väter nie wiedersehen. Und nicht nur um Menschen geht es hier, auch um Geld, um Milliardenbeträge. Und um Macht. Wenn diese Entsetzlichkeit irgendwann dann doch zu Ende ist, wird man sich mit frisch unterzeichneten Urkunden gegenüberstehen, in feinen Anzügen, in weißen Hemden und mit sauber gewaschenen Händen. Daran klebt kein Blut mehr.


Was kann unsereiner – außer wahlfähig, ansonsten aber ohnmächtig – da tun? Eine Friedenspartei wählen. Die Grünen waren mal eine, dann eben Schwarz! Doch „wer Schwarz wählt, wählt Grün“, behauptet Vera Lengsfeld auf der Internetseite philosophia-perennis.com.

 

Flatus, Flatulenz und Inflation

 

Fremdwörter sind das, Begriffe, auf deren Bekanntschaft wir nicht sonderlich erpicht sind. Der Wortstamm flatus rührt aus dem Latein und ist in seiner Erscheinungsform jedem bekannt. Nämlich als eine Portion Darmgas (Kohlenstoffdioxid, Methan, Schwefelwasserstoff), umgangssprachlich „Pups“ genannt. Auch die Flatulenz, die Blähung, das vermehrte Abgehen von Darmgasen, kann schon mal vorkommen. Selbst bei bester Erziehung und in den besten Kreisen (wenngleich ein wenig gewöhnungsbedürftig, vor allem für die anderen). Gewöhnt aber haben wir uns mittlerweile an den letzten der drei Begriffe, an die Inflation – die Blähung des Geldes. Obschon uns diese hätte besser erspart bleiben sollen. Denn nicht nur Einzelne haben unter der Inflation zu leiden, sondern die Wirtschaft und die Entwicklungsmöglichkeiten der Gesellschaft insgesamt. Wie es heißt, trifft die Inflation uns Deutsche unter den Europäern am ärgsten.


Als Ursache wird die Politik ins Feld geführt, konkret: die mangelhafte Eignung der zuständigen Politiker. Sind sie deshalb schuldig zu nennen, schuldig etwa im strafrechtlichen Sinne? Sicherlich nicht. Schuld ist das Volk, der Souverän, der diese Leute über die entsprechenden Parteien gewählt hat. Und Schuld sind die Medien, die nicht umfassend genug aufgeklärt haben. Zwar gibt es demnächst eine neue Chance. Aber wird sie entsprechend genutzt werden? Verfügt der Souverän, das Volk, überhaupt über die für eine kluge Wahl notwendige Bildung? Was nicht alles hat sich die Bevölkerung während der Corona-„Pandemie“ einreden lassen, was nicht alles in Zusammenhang mit Klimaschutz? Zwar kriegt mittlerweile so mancher Pickel am Anus und sonst wo, wenn wer nur das Wort hört, aber weiß er über das Klima und dessen Ursachen wirklich Bescheid?


Zwar kriegt mittlerweile so mancher Pickel am Anus und sonst wo, wenn er nur das Wort hört, aber weiß er über das Klima und dessen Ursachen wirklich Bescheid?


Sollten nicht gerade auch dem Wähler solcherart Eignungsprüfungen zustehen? Inklusive der Möglichkeit, Bewerber, wenn sie durchfallen, von der Liste zu streichen?

 

Ende nicht gut?

 

Mag sein. Denn ein Rausschmiss ist nicht gut, allemal nicht für den Betroffenen. Aber womöglich für das Große und Ganze. Der künftige USA-Präsident soll sich dieses Mittels in großem Umfang bedienen. Wohl eher aus politischen Gründen als solchen wegen mangelnder Leistung oder kränkelnden Leistungswillens. Und sofort weiß ein jeder von uns, wenn es denn sein sollte, wen es damit zu erwischen hat. Oft ohne darüber nachzudenken, ob man von einer solchen Rigorosität nicht vielleicht selbst betroffen sein könnte. O Gott! Oder wer auch immer!


Früher war, gleich in welcher Gesellschaftsordnung, der Rausschmiss gang und gäbe. Auf der anderen Seite auch der unbedingte Leistungswille. Allein um Eignung ging es damals, nicht um das Geschlecht. Man muss sich nur mal vorstellen, unser Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg müsse wieder so aufgebaut werden, wie das damals der Fall war. Und tatsächlich, bald stand das Land wieder da. Mit seiner Wirtschaft eroberte es vordere Plätze. Heute gibt es die wieder ab.


Eine beachtliche Portion an Schaffenskraft war der Bevölkerung Deutschlands noch lange Zeit verblieben. Im Westen wie im Osten. Man denke an die damaligen Ernte-Einsätze im sozialistischen Teil unserer Heimat. Das Kartoffel-Lesen fiel später weg, Maschinen übernahmen die Arbeit. Und die Schüler und die studentische Jugend? Die stürzte sich stattdessen in ihre eigentliche Arbeit. Und tut das sie, im Osten wie im Westen, bis zum heutigen Tag. Oder? Nicht mit Schweißperlen auf der Stirn, statt deren unter der Bedingung der Work-Life Balance. Na, ist das nicht ein gutes Ende, verehrte Leserin, verehrter Leser?

 

Buchtipp:
Die Essays von Gerald Wolf können unter dem Titel „Hirn-Geschnetzeltes“ erworben werden. Eine Anthologie mit mehr als 150 Beiträgen über die Welt, die große und die ganz große, die kleine und die ganz kleine. Und über uns selbst.
Fast alles lässt sich schnetzeln, aber Hirn, diese teigige Masse? In einem gewissen Sinne schon. Wie, ist durch den Autor auf bekannt kurzweilige Art zu erfahren. Amazon 2021, erweitert 2024. Gebunden, broschiert, Kindle eBook. ISBN-13: 979-8-758-91332-1. Zu erwerben neben anderen Büchern des Autors auch im KOMPAKT Medienzentrum.

 

Nr. 270 vom 17. Dezember 2024, Seite 8

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