Mehr als eine Million Euro bisher gespendet

Foto: Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr

Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember sind bislang über eine Million Euro an Spenden auf einem städtischen Sonderkonto eingegangen. Insgesamt haben 8.576 Einzelspender und Gruppen 1.070.267,50 Euro überwiesen.

 

Oberbürgermeisterin Simone Borris zeigte sich beeindruckt von der Solidarität und betonte, dass “die Gedanken der Menschen weiterhin bei den sechs Todesopfern, den Hinterbliebenen und den vielen Verletzten sowie den unzähligen Hilfs- und Einsatzkräften sind”.

 

Die Stadt hat eine Spendenrichtlinie erstellt, die dem Stadtrat am 15. Januar zur Beschlussfassung vorgelegt wird. Ziel ist es, die Spenden gezielt an die Betroffenen weiterzugeben. Vorgesehen sind Zuwendungen für Angehörige der Todesopfer, verletzte Personen, Zeugen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), Helfer, die persönliche Ressourcen eingesetzt haben, und Geschädigte. Die Mittelverteilung soll in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) erfolgen. Der Vorschlag sieht folgende Verteilung vor: 20 % für Angehörige von Todesopfern, je 25 % für akut lebensbedrohlich und schwer verletzte Opfer, 15 % für leicht Verletzte, 10 % für Personen mit PTBS und 5 % für Sachschäden.

 

Die Details zur Antragstellung, den Nachweisen und dem Verfahren sind Teil der Beschlussvorlage. Anträge können erst nach dem Stadtratsbeschluss eingereicht werden. Der Entwurf der Richtlinie ist online verfügbar, und weitere Spenden sind weiterhin willkommen. Die Kontodaten für Spenden lauten:

 

Landeshauptstadt Magdeburg, IBAN: DE89 8105 3272 0641 0958 72, BIC: NOLADE21MDG

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