Bauarbeiten der MVB in Rothensee finden 2025 ihren Abschluss

Die MVB befinden sich in der Endphase des Neubaus der Straßenbahnstrecke im Stadtteil Rothensee. Der letzte Bauabschnitt beginnt am 20. Januar und bringt sowohl Verbesserungen für Autofahrer als auch vorübergehende Einschränkungen für den Straßenbahnverkehr. Während die bisherigen Verkehrsbehinderungen für den Autoverkehr auf dem August-Bebel-Damm durch den Wegfall der einspurigen Verkehrsführung aufgehoben werden, wird die Straßenbahnlinie 10 temporär verkürzt.

 

Die Bauarbeiten umfassen unter anderem den Rückbau des alten Gleisdreiecks am Betriebshof, den barrierefreien Neubau der Haltestelle Rothensee hinter der Kreuzung Burger Straße sowie die Modernisierung von Schienen und Gleisschwellen. Zudem werden die Haltestellen Hohenwarther Straße und Betriebshof Nord nach dem Magdeburger Standard für Barrierefreiheit neu eröffnet. Ab dem 20. Januar entfällt der eingleisige Straßenbahnverkehr, was künftig einen schnelleren und komfortableren Betrieb ermöglicht.

 

Während der Einrichtung der neuen Baustellenverkehrsführung vom 17. Januar, 22 Uhr, bis 20. Januar, 5 Uhr, wird die Linie 10 unterbrochen. Ersatzbusse der Linie 40 übernehmen den Verkehr zwischen Pettenkoferstraße und Barleber See.

 

Auch die Nachtlinien N8 und N1 erfahren temporäre Änderungen. Ab dem 20. Januar verkehrt die Linie 10 nur zwischen Buckau und Betriebshof Nord, während der Ersatzverkehr mit Bussen der Linie 40 zwischen Betriebshof Nord und Barleber See bestehen bleibt. Diese Anpassungen der Nachtlinien bleiben über den 20. Januar hinaus gültig.

 

Das Projekt ist eine Folge der Schäden durch das Elbehochwasser 2013, das den August-Bebel-Damm überflutete und die Straßenbahnstrecke zerstörte. Die Trasse wird auf 1,4 Kilometern neu gebaut, einschließlich eines besonderen Bahnkörpers in der Straßenmitte, der den Straßenbahnverkehr vom Autoverkehr trennt. Ausnahmen bilden 125 Meter auf Höhe des Umspannwerks der SWM. Darüber hinaus werden neue Bahnsteige, digitale Fahrgastinformationssysteme, Fahrspuren, Fuß- und Radwege sowie Versorgungsleitungen errichtet bzw. erneuert.

 

Das Bauprojekt, finanziert aus dem Hochwasserfonds der Bundesregierung, soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein, wobei Restarbeiten bis in den Sommer andauern.

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