Mehr Gäste aus dem Inland, weniger aus dem Ausland

Im November 2024 stiegen die Gästeankünfte in Sachsen-Anhalt um 5,3 % auf rund 235.700, während die Übernachtungen um 1,2 % auf etwa 539.700 zunahmen. Der Großteil der Gäste (94,3 %) stammte aus dem Inland, wo die Gästezahlen um 6,7 % und die Übernachtungen um 3,5 % anstiegen. Im Gegensatz dazu sanken bei ausländischen Gästen sowohl die Ankünfte um 13,8 % als auch die Übernachtungen um 25,8 %.

 

Von den 978 geöffneten Beherbergungsbetrieben waren die Schlafgelegenheiten zu 27,3 % ausgelastet, eine leichte Verbesserung gegenüber 26,7 % im November 2023. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer verringerte sich von 2,4 auf 2,3 Tage.

 

Die Entwicklung in den verschiedenen Betriebsarten war uneinheitlich. Ferienhäuser und -wohnungen verzeichneten deutliche Zuwächse bei Gästen (+34,4 %) und Übernachtungen (+4,2 %). Hotels garni, Ferienzentren und Hotels zeigten ebenfalls positive Ergebnisse, während Campingplätze und Pensionen zwar mehr Gäste, aber weniger Übernachtungen meldeten. Rückgänge bei beiden Kennzahlen wurden in Schulungsheimen, Gasthöfen, Ferienheimen, Jugendherbergen und Reha-Kliniken verzeichnet.

 

In den Regionen gab es ebenfalls Unterschiede. Der Harz und das Harzvorland, die größte Region, meldeten ein Plus von 5,9 % bei Gästeankünften und 5,4 % bei Übernachtungen. Ähnlich positiv entwickelten sich die Regionen Halle, Saale, Unstrut sowie Anhalt-Wittenberg. Magdeburg, Elbe-Börde-Heide konnte zwar 2,6 % mehr Gäste begrüßen, verzeichnete jedoch einen Rückgang der Übernachtungen um 3,8 %. In der Altmark sanken sowohl die Gästeankünfte als auch die Übernachtungen.

 

Von Januar bis November 2024 beliefen sich die Gästeankünfte auf rund 3,17 Millionen (+1,0 %), während die Übernachtungen mit etwa 7,85 Millionen nur leicht über dem Vorjahresniveau (+0,1 %) lagen. Die Erhebung basiert auf Beherbergungsbetrieben mit mindestens 10 Schlafgelegenheiten sowie Campingplätzen ab 10 Stellplätzen.

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