Mehr Insolvenzanträge als im Vorjahr

Im Jahr 2024 wurden in Sachsen-Anhalt 3.220 Insolvenzanträge bei den Amtsgerichten eingereicht. Dies entspricht einem Anstieg von 6,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Trotz dieses Zuwachses lag die Anzahl der Anträge weiterhin 0,9 % unter dem Niveau von 2019.

 

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen erhöhte sich im Vergleich zu 2023 um 9,0 % auf insgesamt 352 Anträge. Dennoch blieb diese Zahl unter der von 2019, als 457 Unternehmensinsolvenzen gemeldet wurden.

 

Besonders betroffen war das Baugewerbe mit 67 Insolvenzanträgen, was einen Anstieg von 34,0 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Auch in den Branchen Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie im Verarbeitenden Gewerbe stiegen die Zahlen. Der Handel und die Instandhaltung sowie Reparatur von Kraftfahrzeugen verzeichneten einen Zuwachs von 66,7 % auf 45 Anträge, während das Verarbeitende Gewerbe mit 32 Anträgen einen Anstieg von 39,1 % verzeichnete. Im Gegensatz dazu sank die Zahl der Insolvenzanträge im Gastgewerbe um 19,1 % gegenüber 2023.

 

Für Verbraucher wurden 2.324 Insolvenzanträge gemeldet, was einem Anstieg von 8,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

 

Eine rückläufige Entwicklung zeigte sich hingegen bei ehemals selbstständig Tätigen: Mit 500 Anträgen wurden 2,2 % weniger Insolvenzen als 2023 verzeichnet.

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