Wie ich über die Berufszukunft denke

Die Berufszukunft ist etwas, womit sich jeder Mensch an irgendeinem Punkt befassen muss. Meistens geschieht dies, wenn man jung ist. Laut der älteren Generationen wollten viele Jugendliche heutzutage gern als Social-Media-Influencer arbeiten. Aber ist das wirklich so?

 

Als eine junge Frau, die gerade selbst ihre Zukunft plant, kann ich sagen, dass diese Aussage in meinem Umfeld nicht zutrifft. In meiner Klasse gibt es alle mögliche Berufswünsche. Zum Beispiel möchte ein Mitschüler von mir Innenarchitekt werden und ein anderer Feuerwehrmann. Die Mehrheit meiner Mitschüler hat vor, ihr Abitur zu machen und danach zu studieren. Die anderen haben alle schon eine Vorstellung davon, welchen Beruf sie erlernen wollen.

 

Mein Plan ist, nach der zehnten Klasse eine Lehre zur Bestatterin zu machen. Natürlich kann ich nicht voraussagen, ob ich wirklich Bestatterin werde, deshalb habe ich mich noch über andere Berufe informiert. Meine Top drei Alternativen sind Reporterin, Autorin oder Synchronsprecherin. Sicher ist es wichtig, einen Beruf zu ergreifen, um den Lebensunterhalt zu verdienen. Ich denke, wenn eine Tätigkeit Spaß bereitet, hat man mehr Freude an der Arbeit.

 

Es gibt aktuell 328 anerkannte Ausbildungsberufe und über 22.000 Studienmöglichkeiten. Aber es gibt Berufe, die laut Generation Z, „zu anstrengend seien“. Es wären dies beispielsweise Altenpfleger, Bauarbeiter, Krankenhausberufe oder Entsorgungsfacharbeiter. Offenbar ist bei der Generation Z Bequemlichkeit stark ausgeprägt. Möglicherweise liegt das daran, dass über das Thema Arbeit oft negativ gesprochen wird. Es heißt, Arbeit ist „zum Geldverdienen“ da.

 

Oft denke ich genauso. Wahrscheinlich fehlt mir die Erfahrung dazu. Das wird sich sicher erst mit der Erfahrung in der Ausbildung oder im Beruf ändern.

 

Emma Kuhlmann (Schülerin der 8. Klasse)

Nr. 274 vom 26. Februar 2025, Seite 17

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