Mehr Männer, weniger Frauen: Entwicklung im Gesundheitswesen

Im Jahr 2023 waren in Sachsen-Anhalt 153.500 Menschen im Gesundheitswesen tätig – ein Anstieg um rund 300 Beschäftigte (+0,2 %) im Vergleich zu 2022. Diese Zunahme lag unter dem bundesweiten Wachstum von 0,5 %. Der Anteil Sachsen-Anhalts an der Gesamtbeschäftigung im Gesundheitssektor Deutschlands blieb konstant bei 2,5 %.

 

Trotz des leichten Beschäftigungsanstiegs sank die Zahl der weiblichen Beschäftigten um etwa 600 (-0,5 %). Gleichzeitig wuchs die Zahl der männlichen Beschäftigten um knapp 900 (+2,6 %), was den Gesamtzuwachs ausmachte. Dieser Trend war auch bundesweit zu beobachten: Während die Zahl der weiblichen Beschäftigten in Deutschland um 0,2 % stieg, erhöhte sich die Zahl der männlichen Beschäftigten um 1,4 %.

 

Der Beschäftigungszuwachs in Sachsen-Anhalt resultierte hauptsächlich aus einem Plus von 1.200 Beschäftigten in stationären oder teilstationären Einrichtungen. Die Rettungsdienste verzeichneten einen geringeren Anstieg von etwa 100 Personen. Andere Bereiche hingegen verzeichneten Rückgänge, insbesondere in der Verwaltung des Gesundheitswesens und den sonstigen Einrichtungen des Sektors (jeweils -400 Beschäftigte).

 

Die gegensätzliche Entwicklung zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten lässt sich vor allem auf die ambulanten Einrichtungen zurückführen. Dort sank die Zahl der weiblichen Angestellten um 600, während die der männlichen um 500 stieg. Trotz dieses Rückgangs blieb der Frauenanteil in den ambulanten Einrichtungen mit 82,2 % der höchste aller Sektoren. Männer waren weiterhin am stärksten in den Rettungsdiensten vertreten, wo sie 73,3 % der Beschäftigten stellten.

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