Rückgang Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt 2024

Die Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt verzeichneten im Jahr 2024 einen weiteren Rückgang, jedoch in einem weniger ausgeprägten Ausmaß als in den beiden Vorjahren. Betroffen war vor allem der Wohnungsbau, bei dem 1.993 Wohngebäude genehmigt wurden – 17 % weniger als im Vorjahr. Auch die Zahl der genehmigten Wohnungen ging um 15,5 % auf insgesamt 3.119 zurück. Besonders der Wohnungsneubau erlebte mit einem Minus von 18,9 % einen stärkeren Rückgang.

 

Im Gegensatz dazu zeigte sich der Bereich der Nichtwohngebäude deutlich positiver. Mit 793 Genehmigungen wurde ein Anstieg von 15,4 % im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Der größte Teil der genehmigten Nichtwohngebäude entfiel auf nichtlandwirtschaftliche Betriebsgebäude. Insgesamt machten die geplanten Baukosten für Nichtwohngebäude mit 802,7 Millionen Euro einen signifikanten Anteil aus, der sogar die Baukosten für Wohngebäude (664,6 Millionen Euro) übertraf.

 

Trotz des Rückgangs im Wohnungsbau gab es auch positive Entwicklungen im Hochbau, vor allem im Nichtwohngebäudebereich. Die gestiegenen Baukosten für Nichtwohngebäude spiegeln den fortbestehenden Investitionsbedarf in diesen Sektor wider, was einen klaren Unterschied zum rückläufigen Wohnungsbau zeigt.

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