Sachsen-Anhalt verzeichnet rückläufigen Tourismus

Im Februar 2025 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt einen deutlichen Rückgang bei Gästeankünften und Übernachtungen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes wurden rund 175.000 Ankünfte und etwa 435.300 Übernachtungen gezählt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet das ein Minus von 4,2 % bei den Gästen und 5,9 % bei den Übernachtungen. Der größte Teil der Gäste kam aus dem Inland.

 

Insgesamt waren im Februar 2025 landesweit 940 Beherbergungsbetriebe geöffnet, acht weniger als im Vorjahr. Die durchschnittliche Auslastung der angebotenen Schlafgelegenheiten betrug 24,2 % (Februar 2024: 25,1 %). Die Aufenthaltsdauer blieb mit durchschnittlich 2,5 Tagen konstant.

 

Nahezu alle Betriebsarten im Beherbergungswesen verzeichneten Rückgänge. Besonders betroffen waren Ferienzentren, Gasthöfe, Schulungsheime sowie Jugendherbergen und Hütten. Auch Hotels, Pensionen und Reha-Kliniken meldeten ein geringeres Aufkommen. Lediglich Ferienhäuser und -wohnungen, Hotels garnis und Erholungsheime konnten bei den Gästezahlen teils zulegen. Eine Ausnahme bildeten die Campingplätze: Dort stieg die Zahl der Übernachtungen um 52,6 %.

 

Regional war nur die Tourismusregion Halle, Saale, Unstrut im Plus, trotz eines Rückgangs bei den Übernachtungen. Deutliche Rückgänge wurden in der Altmark sowie in den Regionen Anhalt-Wittenberg und Magdeburg, Elbe-Börde-Heide festgestellt. Auch die touristisch bedeutende Harzregion meldete Rückgänge von 3,6 % bei den Gästen und 4,3 % bei den Übernachtungen.

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