Bluthochdruck trifft Frauen in Sachsen-Anhalt besonders häufig

2023 wurden in Sachsen-Anhalt 7.010 Menschen wegen Bluthochdruck stationär behandelt – 4.753 Frauen und 2.257 Männer. Damit waren Frauen deutlich häufiger betroffen.

 

Bei den unter 50-Jährigen mussten mehr Männer (53,6 %) stationär versorgt werden. Ab 50 Jahren kehrte sich das Verhältnis um: 70,2 % der Behandelten waren Frauen. Die Zahl der stationären Fälle stieg ab diesem Alter deutlich an. Männer waren am häufigsten im Alter zwischen 60 und 70 betroffen, Frauen hingegen im Alter zwischen 80 und 90 Jahren.

 

Sachsen-Anhalt verzeichnete bundesweit die höchsten stationären Behandlungsraten: 428 Frauen und 210 Männer je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner – insgesamt 321. Thüringen folgte mit 307. Berlin (68) und Hamburg (84) lagen weit darunter.

 

2.437 Menschen starben 2023 in Sachsen-Anhalt an den Folgen von Bluthochdruck. Ein Drittel der Verstorbenen waren Männer. Nur 6 Menschen unter 50 Jahren starben daran.

 

Mit 112 Todesfällen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner belegte Sachsen-Anhalt auch bei der Sterberate den letzten Platz. Dahinter folgte Sachsen (111). Am niedrigsten war die Rate in Hamburg (39) und Berlin (45).

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