Neues Kinderschutzzentrum für Magdeburg: Baustart noch 2025

Visualisierung des geplanten Kinderschutzzentrums (Quelle: Steinblock Architekten Magdeburg)

Die Landeshauptstadt Magdeburg investiert in den kommenden zwei Jahren rund 5,8 Millionen Euro in den Neubau eines Kinderschutzzentrums. Mit der Unterzeichnung des Bauvertrags durch Oberbürgermeisterin Simone Borris und die Vertreter der beteiligten Bauunternehmen ist ein bedeutender Schritt für das Projekt gemacht worden. Der Neubau entsteht in der Wilhelm-Kobelt-Straße im Stadtteil Stadtfeld und soll bis zum 31. Mai 2027 abgeschlossen sein.

 

„Wir bauen im Herzen von Stadtfeld einen zentralen Standort für den Kinderschutz in Magdeburg“, erklärte Oberbürgermeisterin Simone Borris bei der Vertragsunterzeichnung im Alten Rathaus. Der Neubau ersetzt bisherige Übergangslösungen des Kinder- und Jugendnotdienstes an mehreren Standorten und schafft damit bessere Bedingungen für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in akuten Krisensituationen. Die Stadt reagiert damit auf den gestiegenen Bedarf an geeigneten Schutz- und Betreuungsräumen für junge Menschen zwischen 0 und 17 Jahren.

 

Der zentrale Eingangs- und Verwaltungsbereich wird im mittleren Gebäudeteil liegen, flankiert von zwei Wohnbereichen. Ein separater Bereich im Erdgeschoss ist für anonyme Übernachtungen vorgesehen und erhält einen eigenen Zugang von außen. Die Aufenthaltsdauer für betreute Kinder und Jugendliche kann dabei von einem Tag bis zu zwölf Wochen reichen.

 

Die Gesamtinvestition wird ausschließlich aus dem städtischen Haushalt finanziert, da weder Bund noch Land Fördermittel bereitstellen. Für die bauliche Umsetzung ist eine Bietergemeinschaft bestehend aus den Unternehmen Wilhelm Wallbrecht und Industriebau Wernigerode verantwortlich. Als Totalübernehmer realisieren sie sämtliche Leistungen – von der Planung bis zur Ausführung – aus einer Hand.

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