Zum Tag der deutschen Erdbeere am 24. Mai 2025 rückt eine bedeutende Zahl in den Fokus: 2.812,7 Tonnen Erdbeeren wurden letztes Jahr in Sachsen-Anhalt geerntet. Die Anbaufläche betrug insgesamt 134,8 Hektar, wovon 107,0 Hektar im Freiland und 27,8 Hektar unter Glas oder Folientunneln genutzt wurden. Auffällig ist dabei der hohe Anteil geschützter Anbaumethoden: 79 Prozent der gesamten Erntemenge entfielen auf Erdbeeren, die nicht im Freiland, sondern unter Glas oder Folie gereift sind.

Dieser Anbauschwerpunkt macht sich auch beim Ertrag bemerkbar. Mit einem Hektarertrag von 79,5 Tonnen lag der Ertrag im geschützten Anbau nahezu exakt auf dem Niveau des Fünfjahresmittels. Im Gegensatz dazu fiel die Ernte im Freiland etwas schwächer aus als der mehrjährige Durchschnitt. Die Zahlen belegen damit eine kontinuierliche Stabilität im Ertrag geschützter Anbaumethoden, während der Freilandanbau stärkeren Schwankungen unterliegt.

Deutschlandweit summierte sich die Erdbeerernte 2024 auf insgesamt 120.352 Tonnen. Dabei entfiel der größte Teil des Anbaus – etwa 65 Prozent – auf Freilandflächen.