Familienleben in Sachsen-Anhalt: Mehrheit der Kinder lebt mit verheirateten Eltern

Im Jahr 2024 lebten laut Erstergebnissen des Mikrozensus rund 426.000 Kinder in Sachsen-Anhalt in Familien. Mehr als die Hälfte dieser Kinder (55,9 %) wuchs bei verheirateten Eltern auf. Weitere 17,6 % lebten mit unverheirateten Eltern zusammen, während 26,5 % in Ein-Eltern-Familien erzogen wurden. Der Großteil der Kinder – 319.000 oder 74,9 % – war minderjährig. Von diesen waren 93.000 (29,1 %) unter sechs Jahre alt.

 

Gerade bei Kleinkindern unter sechs Jahren zeigt sich eine ähnliche Tendenz: 53,8 % lebten bei verheirateten Eltern, 14,7 % in einem Haushalt mit nur einem Elternteil und 31,4 % mit unverheirateten Eltern in Lebensgemeinschaften. Auch volljährige Kinder wohnten zum Teil weiterhin mit ihren Eltern zusammen. Insgesamt waren es 107.000 Kinder über 18 Jahren, die noch im elterlichen Haushalt lebten. Auffällig ist: 35,5 % dieser Gruppe – etwa 38.000 Personen – waren bereits 27 Jahre oder älter.

 

Bezüglich der familiären Struktur lebten 159.000 Kinder (37,3 %) ohne Geschwister im Haushalt. Die Mehrheit, 268.000 Kinder (62,9 %), hatte mindestens ein Geschwisterkind.

 

In Bezug auf Bildung befanden sich 109.000 Kinder (25,6 %) aus Altersgründen noch nicht in schulischer Ausbildung. Der Großteil – 253.000 Kinder oder 59,4 % – besuchte bereits eine Schule. Davon waren 31,6 % an Grundschulen, 43,1 % in den Klassenstufen 5 bis 9/10 und 7,9 % in der gymnasialen Oberstufe eingeschrieben.

 

Darüber hinaus bereiteten sich 43.000 junge Erwachsene (17,0 %) im Rahmen einer beruflichen Schule, Fachhochschule oder Hochschule auf einen Berufsabschluss vor.

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