Sachsen-Anhalt bleibt Zuzugsland

Sachsen-Anhalt konnte auch im Jahr 2024 einen Wanderungsgewinn verzeichnen – bereits zum elften Mal in Folge. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag der Saldo aus Zu- und Fortzügen bei plus 12.882 Personen. Damit fiel der Zugewinn im Vergleich zum Vorjahr um 3.214 Personen geringer aus. Das Rekordjahr 2022 mit einem Wanderungsgewinn von 40.357 Personen wurde damit deutlich unterschritten.

 

Insgesamt zogen im Jahr 2024 rund 66.166 Menschen nach Sachsen-Anhalt, während 53.284 das Bundesland verließen. Die positive Bilanz wurde überwiegend durch den Zuzug aus dem Ausland getragen: 11.343 Personen mit ausländischem Pass blieben netto im Land. Konkret zogen 39.336 Menschen mit Migrationshintergrund zu, 27.993 verließen Sachsen-Anhalt. Auch unter den deutschen Staatsangehörigen wurde ein Wanderungsgewinn verzeichnet, wenn auch in deutlich geringerem Umfang: 1.539 Personen. Hier stehen 26.830 Zuzügen 25.291 Fortzüge gegenüber.

 

Die Wanderungsentwicklung der letzten elf Jahre zeigt ein insgesamt stabiles Plus. Zwischen 2014 und 2024 entschieden sich 695.122 Personen, Sachsen-Anhalt zu ihrem neuen Hauptwohnsitz zu machen, während im selben Zeitraum 572.476 Menschen das Bundesland verließen. Daraus ergibt sich ein langfristiger Wanderungsgewinn von 122.646 Personen.

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