Im ersten Quartal 2025 exportierte Sachsen-Anhalt nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik Waren im Gesamtwert von 5,6 Milliarden Euro. Das entspricht einem leichten Anstieg von 0,6 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Vergleich dazu fielen die Importe deutlich dynamischer aus und verzeichneten ein Plus von 13,8 Prozent.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, gingen rund 70,0 Prozent der Ausfuhren in Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Dabei entfielen 42,0 Prozent auf den Handel mit den Euro-Ländern. Zu den wichtigsten Abnehmerländern innerhalb Europas zählten Polen mit einem Exportvolumen von 719 Millionen Euro, gefolgt von den Niederlanden mit 462 Millionen Euro, was einem Rückgang von 10,4 Prozent entspricht. Die Tschechische Republik nahm Waren im Wert von 461 Millionen Euro ab und verzeichnete damit ein Plus von 13,7 Prozent. Frankreich folgte mit 387 Millionen Euro und einem leichten Rückgang von 3,7 Prozent.

Außerhalb Europas führten die Vereinigten Staaten mit einem Exportvolumen von 254 Millionen Euro, gefolgt von der Volksrepublik China, aus der 149 Millionen Euro Waren abgenommen wurden.

Auffällig war auch der Anstieg der Importe aus der Russischen Föderation, die im Vergleich zum ersten Quartal 2024 um 22,8 Prozent zunahmen.