Am Freitag, dem 27. Juni, starten Sachsen-Anhalt gemeinsam mit Sachsen und Thüringen in die sechswöchigen Sommerferien. Viele Familien nutzen die Zeit für den Sommerurlaub, weshalb die Autobahnen in Deutschland in den kommenden Wochen zunehmend voller werden. Für das erste Ferienwochenende zeichnet sich in Sachsen-Anhalt jedoch ein weitgehend freier Verkehrsfluss ab, wie der ADAC mitteilt.

Mit dem Beginn der Ferien in weiteren Bundesländern steigt die Gefahr von Staus in den folgenden Wochen deutlich an. Besonders kritisch wird es in der ersten Augustwoche, wenn deutschlandweit alle Schülerinnen und Schüler gleichzeitig Ferien haben. Die Freitage im August gehören erfahrungsgemäß zu den staureichsten Tagen des Jahres. Insbesondere am Wochenende vom 1. bis 3. August drohen daher längere Staus. Um diese zu vermeiden, empfiehlt der ADAC eine flexible Reiseplanung. Wer kann, sollte dienstags oder mittwochs aufbrechen. Alternativ bietet es sich an, außerhalb der verkehrsintensiven Zeiten zu fahren, etwa freitags am Vormittag oder am Abend, samstags frühmorgens oder ab dem Nachmittag sowie sonntags früh oder spätabends. Eine gewisse Entlastung bringt das samstags geltende Lkw-Ferienfahrverbot von 7 bis 20 Uhr, das bis Ende August in Kraft ist.

Der ADAC weist zudem auf Baustellen hin, die zu Engpässen in Sachsen-Anhalt führen können. Auf der A2 zwischen Magdeburg und Braunschweig verengt sich die Fahrbahn zwischen der Anschlussstelle Eisleben und Marienborn/Helmstedt in beiden Richtungen auf zwei Spuren. Diese Dauerbaustelle dauert noch bis zum 1. September 2025 an. Ebenso gibt es auf der A9 zwischen Berlin und Halle/Leipzig eine Baustelle, die sich auf 10,3 Kilometer zwischen den Anschlussstellen Köselitz und Vockerode erstreckt und bis 1. Dezember 2025 andauert. Dort ist ebenfalls in beiden Richtungen nur eine zweispurige Fahrbahn verfügbar.