Sicher in den Urlaub: DEKRA gibt Tipps fürs richtige Beladen

(Foto: DEKRA)

Damit die Urlaubsfahrt nicht mit einer Panne oder gar einem Unfall endet, empfiehlt die DEKRA allen Autofahrenden, beim Beladen ihres Fahrzeugs sorgfältig vorzugehen. Gerade in der Ferienzeit steigt die Zahl der Zwischenfälle aufgrund schlecht gesicherter oder überladener Fahrzeuge. Die DEKRA gibt klare Hinweise, worauf beim Packen zu achten ist – vom Fahrverhalten über die Platzierung des Gepäcks bis hin zu gesetzlichen Vorgaben.

 

Fahrverhalten anpassen: Ein voll beladenes Fahrzeug reagiert träger und neigt in Kurven oder bei Ausweichmanövern eher zum Ausbrechen. Der Überhol- und Bremsweg verlängert sich außerdem spürbar. 

 

Schweres nach unten: Um den Schwerpunkt niedrig zu halten, sollten schwere Gepäckstücke möglichst tief und nahe am Fahrzeugmittelpunkt verstaut werden, etwa direkt hinter der Rücksitzlehne. In Kombis empfiehlt es sich, zusätzlich Trennnetze oder Gitter zu verwenden. Ungebundene Gegenstände wie Flaschen oder Spielzeug haben auf der Heckablage nichts zu suchen – sie können beim Bremsen gefährlich werden.

 

Nicht überladen: Das zulässige Gesamtgewicht darf keinesfalls überschritten werden. Die Fahrzeugpapiere oder Betriebsanleitung liefern hier wichtige Informationen. Wer sein Auto um mehr als 20 Prozent überlädt, riskiert ein Bußgeld von 95 Euro sowie einen Punkt in Flensburg – und muss im Zweifel auf eigene Kosten umladen.

 

Grenzen für Trägersysteme beachten: Dach- und Heckträger haben je nach Fahrzeugtyp ein zulässiges Höchstgewicht, meist zwischen 50 und 75 Kilogramm. Die Gepäckstücke sollten gut gesichert und die Befestigungen regelmäßig kontrolliert werden. Rost an Halterungen ist ein Warnsignal.

 

Fahrräder sicher transportieren: Bei Heckträgern ist besonders auf das Gewicht zu achten – vor allem bei E-Bikes. Schwere Lasten am Heck können das Fahrverhalten beeinträchtigen. Gummischnüre sind ungeeignet; empfohlen werden geprüfte Spanngurte mit Typschild. Abnehmbare, gesteckte Teile sollten im Innenraum transportiert werden.

 

Überstand vermeiden: Fahrzeug und Ladung dürfen maximal 2,55 Meter breit und 4 Meter hoch sein. Übersteht die Ladung mehr als einen Meter nach hinten, ist eine rote Fahne Pflicht – bei schlechter Sicht zusätzlich ein Licht und Rückstrahler.

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