Die Kreuzung Ebendorfer Chaussee / Johannes-R.-Becher-Straße im Magdeburger Norden wurde am Nachmittag des 2. Juli wieder für den Verkehr freigegeben. Damit endet eine wichtige Bauphase im Rahmen des Großprojekts „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“. Die MVB hat dort ein neues Gleiskreuz eingebaut, das künftig eine zentrale Rolle im erweiterten Straßenbahnnetz der Stadt spielen wird.

Besonders betroffen war bislang auch der Nachtverkehr: Die Nachtbuslinie N7 kann nun wieder auf ihrem gewohnten Linienweg fahren, die temporäre Umleitung wird aufgehoben.

Nicht wieder freigegeben wird vorerst die Zufahrt zum Milchweg. Hier bleiben die Einschränkungen bestehen. Zugleich starten bereits die nächsten Arbeiten in unmittelbarer Umgebung: Der Bahnübergang an der Ringabfahrt zur Ebendorfer Chaussee wird zwischen Donnerstag und Sonntag vollständig erneuert. Zudem beginnt der Rückbau der provisorischen Ausfahrt aus dem Stadtteil Kannenstieg, die während der bisherigen Bauzeit als Ausweichstrecke genutzt wurde.

Die neue Strecke der „2. Nord-Süd-Verbindung“ soll ab dem Damaschkeplatz über den Hermann-Bruse-Platz bis zur Ebendorfer Chaussee verlaufen und schließt dabei eine Lücke von rund fünf Kilometern. Sie wird teilweise entlang des Magdeburger Rings geführt und verbindet die Innenstadt direkt mit dem Norden der Stadt. An der Kreuzung Ebendorfer Chaussee / Milchweg / Johannes-R.-Becher-Straße trifft die Trasse künftig auf bestehende Straßenbahnlinien Richtung IKEA und Kannenstieg.

Die Inbetriebnahme der gesamten neuen Straßenbahnstrecke ist für das Jahr 2028 vorgesehen. Das Projekt wird vom Land Sachsen-Anhalt gefördert. Weitere Informationen finden Sie hier.