Wenn Roland Kaiser ruft, ist Magdeburg im Ausnahmezustand. Am 1. August verwandelt sich der Domplatz wieder in ein Open-Air-Schlagerparadies, und einer tanzt längst in Vorfreude mit: Uli Bittner, Inhaber des Restaurants Domkönig, ist bekennender Kaiser-Fan. „Ich hab ihn zuletzt beim Schlagerboom persönlich getroffen“, erzählt Bittner: „Ein großartiger Künstler – und ein sympathischer Mensch obendrein.“

Dass das Konzert schon fast ausverkauft ist, muss Fans aber nicht den Abend verderben. Der Domkönig liegt schließlich in direkter Hörweite. Damitniemand beim Mitschunkeln auf dem Trockenen sitzt, baut das Team draußen extra einen Bierwagen auf. „Wenn der Kaiser singt, zapfen wir schneller“, sagt Bittner mit einem Augenzwinkern. Und nach dem letzten Ton? Ab in den DomKönig: Die Aftershow-Party mit Santa Maria, Joana und Co. ist quasi schon Tradition – und ein heißer Tipp für alle, die noch nicht genug haben.

Doch auch jenseits des Kaisers ist im Domkönig Hochsaison – kulinarisch wie kulturell. So sorgt beim Jazz- und Swing-Festival am 5. und 6. September sorgt der Berliner Spitzenpianist KC Miller für hochkarätige Töne. Kulinarisch verabschiedet sich der Spargel gerade von der Karte, die Pfifferlinge übernehmen – in kreativen Variationen, mit Herz gekocht. Klassiker wie die Gehacktesstippe bleiben natürlich auf der Karte.

Vom 14. bis 23. Juli gönnt sich das Team eine kurze Sommerpause – aber pünktlich zum großen Schlagerabend sind alle wieder am Platz. Ob dann wieder jemand mit Kaiser-Shirt am Tresen sitzt? Wahrscheinlich. Denn wenn der Kaiser singt, zapft der Domkönig. Und zwar mit Stil.