Mit einem symbolischen Spatenstich haben Oberbürgermeisterin Simone Borris, Wirtschaftsminister Sven Schulze und weitere Vertreter aus Politik und Verwaltung den Beginn der Modernisierung des Magdeburger Stadthallenareals eingeläutet. Das Projekt umfasst die Neugestaltung des Umfelds von Stadthalle, Hyparschale und Heinrich-Heine-Platz zu einem barrierefreien, modernen Freiraum mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.

Ziel ist es, das historische Ensemble städtebaulich neu zu ordnen und zu einem attraktiven Ort für Kultur, Freizeit und Tourismus zu entwickeln. „Wir schaffen hier einen offenen, lebendigen Stadtraum, der die Stadthalle und die Hyparschale stärker ins Zentrum rückt und gleichzeitig die gesamte Rotehorninsel aufwertet“, erklärte Simone Borris. Die Stadt investiert insgesamt rund 24,5 Millionen Euro, um ein zukunftsweisendes Areal zu schaffen und das Fundament für das Festival der Moderne 2027 zu legen.

Die Neugestaltung orientiert sich an der Theaterausstellung von 1927 und verbindet historische Elemente mit modernen Ansprüchen an Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität und nachhaltige Mobilität. Geplant sind Promenaden, begrünte Aufenthaltsbereiche, neue Wegeführungen und ein modernes Beleuchtungskonzept.

Die Umsetzung erfolgt in fünf Bauphasen: Zunächst werden bis März 2027 der neue Parkplatz, die Promenade zwischen Stadthalle und Hyparschale, die Event-Plaza mit Wasserspielen und der nördliche Heinrich-Heine-Platz realisiert. Die restlichen Bauabschnitte, darunter der Kleine Stadtmarsch und die Anbindung an die Stadtparkstraße, sollen bis 2030 abgeschlossen sein.

Das Projekt wird durch Mittel des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt über die Investitionsbank Sachsen-Anhalt im Rahmen der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) kofinanziert. Weitere Informationen stellt die Stadt unter www.magdeburg.de/UmfeldStadthalle bereit.