Neulich gab es eine Lesung in der Stadtbibliothek. Ich war leider nicht dabei. Aber ich habe eine Menge darüber gehört und gelesen und, wenn man will, dann kann man sich das Ereignis im Offenen Kanal ansehen. Doch, ob es eine reine Freude ist, wage ich zu bezweifeln.
In gewisser Weise fühle ich mich ja geschmeichelt, wenn die hiesige Tageszeitung einen Beitrag über mich auf die Titelseite stellt.
Gegen das Böse muss man kämpfen. Dieser Satz leuchtet ein. Wer wollte auch nicht für das sogenannte Gute sein. Nur ist es oft schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen. Und wer gar zu schnell das verbale Schwert ergreift oder vielleicht noch schärfere Waffen einsetzt, läuft schon Gefahr, sich mit der dunklen Seite der Macht zu verbinden.
Eine Erhöhung der Parkgebühren soll es richten. Jedenfalls befürworten die Grünen der Stadt und die die Chefin der MVB, Birgit Münster-Rendel eine Verteuerung der Parkzeit. Dies sollte die öffentlichen Verkehrsmittel fördern und den Autoverkehr in die Innenstadt benachteiligen.
an Machdeburchs schönste Allee kannste jetzt ooch für kleene Jungs. Da Machdeburjer Mädels nie alleene und nie ohne Handtasche verschwinden, ham Simonchens Sittenwächter jleich zwei Dixis am Holzweg abjeparkt.
Ich bin kein Fan von Til Schweiger. Seine Filme sind, meiner Ansicht nach, unerträglich. Der Humor neigt zu einer gewissen Stupidität und seine schauspielerische Leistung ist mit überschaubar relativ positiv beschrieben. Das sei vorweg gestellt, um einordnen zu können, um was es mir geht.
Leute in der Kultur- und Medienbranche gehören nicht unbedingt zu den kultivierten unserer Gesellschaft. Das wurde jüngst deutlich, als es nach einem Beitrag im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ um einen unangemessenen Ausbruch des Schauspielers, Filmproduzenten und Regisseurs Til Schweiger ging.
Mütter erfuhren in der Vergangenheit in allen Kulturen Hochachtung. In Deutschland und anderen westlichen Ländern gilt das heute offenbar nicht mehr. Misogyne Minderheiten möchten Wörter wie „Mütter und Frauen“ am liebsten aus dem Sprachgebrauch verbanden, weil diese angeblich negativ konnotiert sind. Ein Beitrag zum Muttertag und zur Vernebelung von Begriffen.
Eigentlich hat man den Eindruck, dass es den Spießbürger kaum noch gibt, bzw. dass er nicht tonangebend wäre. Strenge bürgerliche Formen sind weitestgehend abgeschafft und viele benehmen sich so, wie ihnen gerade zumute ist. Die Regeln sind heute viel weiter und toleranter als noch vor 50 Jahren, vom 19. Jahrhundert ganz zu schweigen.
Ich bin ein wenig überrascht darüber, dass alle so überrascht sind, dass Mathias Döpfner eine so unangenehme Person ist. Er ist Chef beim Springerverlag und die hauptamtliche Verlegerwitwe Friede Springer hat ihm für seine gute Arbeit Aktien am Konzern geschickt, die wohl sogar Milliarden wert sind. So etwas bekommt man nicht, wenn man ein netter Kerl ist.