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Alles bleibt anders – Essays Thomas Wischnewski (Buch)

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Thomas Wischnewski mit Essays aus acht Jahren Wirken für die eigene Zeitung, der KOMPAKT Zeitung Magdeburg

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Beschreibung

Thomas Wischnewski mit Essays aus acht Jahren Wirken für die eigene Zeitung, der KOMPAKT Zeitung Magdeburg

Seiten: 399

ISBN: 978-3-9821245-9-9

 

Vorwort

Nie hat es so viel zu lesen gegeben wie heute. Kurz muss der Text sein, und schnell muss es gehen, sonst weg damit!

Bei dem vorliegenden Buch ist das Kein Problem. Kurzgefasst sind die Texte und schnell geht es auch noch.

Aber anders als erwartet: Man liest sich schnell fest! Dasselbe nach dem Umblättern zum nächsten Essay. Ein anderes Thema zwar, doch der Autor sorgt dafür, dass man auch hier wieder festhängt. Gedanken, die selbst dann nicht trivial sind, wenn sie am hier und heute festmachen, an der Stadt und ihren Bürgern. Nackte Zahlen und Trostlos erscheinende Statistiken beginnen zu atmen, wenn sie Thomas Wischnewski interpretieren. Seine Überlegungen und Ideen zwingen zum Nachdenken, und das erfordert Zeit, nicht das Lesen. Wohin uns auch der Autor entführt, immer finden sich überraschende An- und Einsichten. Sie reichen von “Luther reloaded” oder einem “Treibhausgas in den Köpfen” oder dem “Vormarsch der Vorurteile” bis hin zu eigenen Erfindungen, wie dem eines speziellen “Gewissheits-Gens”. Zusammenhänge werden in eher ungewöhnlicher Art aufgedeckt und meistens fragt man sich, warum unsereiner nicht selbst darauf gekommen ist. Reflexionen wissenschaftlicher Ergebnisse hellt der Autor durch aphoristische Anmerkungen auf, und immer wieder spielen Betrachtungen des Selbst herein. Das Selbst des Lesers, nicht das des Autors. Gern auch ein Schwenk ins Philosophische, und dabei reibt er sich an den Grenzen des Wissens und den von Glaubens- und Lehrsätzen, um so in Bereiche zu gelangen, wo die Fachleute vorziehen abzuwinken. Der Autor indes winkt nicht ab und provoziert Antworten. Auch beim Leser.

 

Thomas Wischnewski hat studiert, an der Humboldt-Universität zu Berlin war das, doch auf schmaler Spur einen der Wege entlangzugehen, wie sie sich dem Absolventen für gewöhnlich auftun, lag ihm nicht so. Nach verschiedenen Versuchen landete er dort, wo ihn seine Berufung hinzog: der Zeitung.

 

Vor acht Jahren der Gongschlag – die erste Ausgabe eines eigenen Blattes war erschienen: MAGDEBURG KOMPAKT 2012, 1.Jahrgang,Heft 1

Fortankonnte Thomas Wischnewski schreiben, worüber und wie er wollte. Und das tat er denn. Fast überall fühlt er sich zuhause. Wenn nicht, macht er daraus kein Hehl, sondern sich auf die Strümpfe. Bald hat er dann so viel an Kenntnissen eingesammelt, dass daraus ein neues Essay entsteht, einer, an dem auch der, der sich Kenner wähnt, nichts zu mäkeln findet. oder nur wenig. Ich zum Beispiel.

 

Im Jahr 2013 Kam es zu einem ersten Kontakt, Wischnewski wollte aus einem meiner Wissenschaftsromane eine Leseprobe veröffentlichen. Ein Jahr später, bei einem Interview, die erste persönliche Begegnung. Der Kontakt wurde dauerhaft und entwickelte sich unter ständigen Kabbeleien zur Freundschaft. Tatsächlich, mit Wischnewski zu fechten macht Spaß. Allerdings nicht nur. Weil er immer recht haben will. So wie ich. und regelmäßig läuft es auf einen Sieg hinaus, allzumal aus der jeweiligen Eigenperspektive heraus. Ähnliches konnten auch die Kollegen und Freunde erfahren, die ich animiert hatte, für Wischnewskis Zeitung zu schreiben. Reizvoll ist das, denn von anderen Blättern unterscheidet sich die Zeitung vor allem ihres Niveaus wegen. Und durch ihre Freizügigkeit im Umgang mit der vorherrschenden Meinung. Für Qualität sorgt mittlerweile eine ganze Reihe gut ausgewählter Mitarbeiter, allen voran der Mitherausgeber und Freund Ronald Floum.

 

Es lohnt sich, nach der KOMPAKT ZEITUNG Ausschau zu halten. Und allemal, das Buch zur Hand zu nehmen: Essay aus acht Jahren Wirken für die eigene Zeitung.