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Glasarche „legt“ in Magdeburg an

Glasarche „legt“ in Magdeburg an Kompakt Zeitung Plötzlich steht sie da – die Glasarche 3 – und erstrahlt, von der Herbstsonne gekitzelt, in herrlichem Licht. Vor wenigen Tagen wurde sie zwischen dem Dom und der Bastion Cleve aufgestellt und ist noch bis zum 6. März 2024 dort zu bestaunen. Anschließend zieht sie ins hessische Hammersbach um.   Denn das ist die Idee hinter dem Projekt: Inspiriert von der Arche der Glaskünstler Ronald Fischer und Hubert Stern, die drei Jahre lang durch die bayerisch-böhmische Grenzregion – samt Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava – reiste, reifte beim Vorsitzenden des Landschaftspflegevereins Mittleres Elstertal, Rainer Helms, der Entschluss, ein ähnliches Projekt für Mitteldeutschland zu initiieren. Und so startete die Glasarche 3 von der Dom- und Residenzstadt Zeitz ausgehend ihre Reise und soll dort nach Ende des Projektes auch ihre „Ruhe“ finden. Den endgültigen Liegeplatz haben die Initiatoren noch nicht definiert. Klar ist nur: Es wird ein würdiger Platz in der Stadt an der Weißen Elster sein.   Auf ihrer mehrjährigen Expedition (seit 2016) von der Zeitzer Moritzburg über den Brocken, entlang vieler sorgsam ausgewählter Stationen, soll die Arche den Menschen die Zerbrechlichkeit der Natur bewusst machen. Da die Installation auch Kommunikation stiften soll – zwischen Naturbegeisterten und Kulturschaffenden, zwischen Einheimischen und Touristen und nicht zuletzt zwischen den hiesigen Naturschutztreibenden und den Aktiven der Region – wird die Reise der Arche bis 2024 von vielfältigen Veranstaltungen umrahmt. In Magdeburg können sich Interessierte jeden zweiten Freitag – beginnend am 3. November, jeweils 15 Uhr – zum „Talk an der Arche“ einfinden und zu unterschiedlichen Themen diskutieren (Frieden, Achtsamkeit, Vielfalt, Miteinander etc.)   Gebaut wurde die Glasarche 3 von Ronald Fischer in Zusammenarbeit mit den Künstlern des Ateliers „Männerhaut“ Stefan Stangl, Jo Joachimsthaler und Alexander Wallner. Arrangiert wird das gläserne Kunstobjekt in einer rund fünf Meter großen Holzhand, ersonnen und gestaltet von den Künstlern Christian Schmidt und Sergyi Dyschlevyy. In leicht geneigter Position visualisiert das Glas-Holz-Ensemble zum einen, dass die Bewahrung der Natur- und Kulturlandschaft in Menschenhand liegt. Gleichsam assoziiert die Komposition eine fließende Bewegung, in der die Glasarche der hölzernen Hand scheinbar entgleitet und die Verantwortung auf den konkreten Betrachter übergeht.  (th)   Weitere Informationen gibt es unter www.glasarche-3.de

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