„Immer wieder Nie genug“ im Opernhaus
„GUNDERMANN“, die Regiearbeit von Andreas Dresen wurde zu einem Arthouse-Hit und mit sechs LOLAs dekoriert. Ein Film, der von den Medien durchgängig bejubelt wurde, tief berührend, mit einem Soundtrack, der unter die Haut geht.
Magdeburg feiert den Chorgesang
Insgesamt 35 Chöre haben sich für das Internationale Chorfest Magdeburg 2024 angemeldet. Das größte Chorfestival Sachsen-Anhalts, das mit einem Internationalen Chorwettbewerb gekoppelt ist, freut sich über Chöre aus der Region, ganz Deutschland, aber auch internationale Gastensem-bles aus Dänemark, Finnland, Ghana und Kroatien. Der Vorverkauf für die Chorkonzerte hat be-gonnen.
Die Burgentour geht weiter
CARPE NOCTEM – BURGENTOUR 2024. Unter diesem Banner sind die Spielleute von In Extremo in diesem Monat erneut in Magdeburg zu erleben!
Mr. Police oder der „jüngere Sting“ live
„musike von jestern“ gibt es nun auch live. Am 31. August (ab 20 Uhr) spielt die Band „Mr. Police“ auf der Bühne im „mach|werk“.
Von Grieg bis Berlioz – Das Publikum hat gewählt
Das Publikum hat gewählt: Die sieben Werke des Wunschkonzertes der Magdeburgischen Philharmonie stehen fest und erklingen am Dienstag, 25. Juni, 19.30 Uhr, im Opernhaus. Es dirigiert Generalmusikdirektorin Anna Skryleva.
Yvonne Catterfeld auf Acoustic Tour in Magdeburg
Nach einer musikalischen Auszeit schlägt Yvonne Catterfeld mit ihrem achten Studioalbum „Change“ ein neues musikalisches Kapitel auf. Das englischsprachige Album beinhaltet Songs mit internationalem Sound zwischen Gospel, R&B und Soul. Auf der Magdeburger Opernhausbühne ist sie am Freitag, den 5. April, um 20.00 Uhr live zu erleben.
Be-swingt trifft auf: Holger Szukalski
Der nächste Gast des Duos be-swingt im Kompakt Medienzentrum ist am 17. Februar Holger Szukalski.
27.1. 20:00 – be-swingt im KOMPAKT Medienzentrum
Tickets gibt es noch an der Abendkasse.
Seine Musik berührt die Herzen und schafft Brücken
Seine Musik berührt die Herzen und schafft Brücken Kompakt Zeitung Für Giora Feidman ist Musik mehr als nur Töne. Sie ist eine universelle Sprache, die Grenzen überwindet. Egal ob unterschiedliche Religionen, Kulturen, Hautfarben oder Traditionen – Giora, der als Sohn jüdischer Einwanderer aus Bessarabien am 25.März 1936 in Argentinien geboren wurde, schafft es mit seiner Klarinette stets, Brücken zwischen Menschen und Kulturen zu bauen. Er scheut sich nicht davor, verschiedene Musikstile zu vermischen und daraus ein neues, einzigartiges Repertoire zu erschaffen. Im Jahr 1956 verließ Giora Feidman im Alter von 21 Jahren Buenos Aires und reiste nach Israel, wo er bis heute lebt. Dort erkannte er, wie wichtig die jüdische Musik für ihn sein würde. Er konnte damals noch nicht ahnen, wie sehr diese Musik eines Tages sein Leben und seine Karriere als Musiker prägen und bestimmen würde. Der Erfolg kam ganz natürlich zu Giora Feidman aufgrund seiner Leidenschaft für Musik – mittlerweile gilt er als der weltweit berühmteste Klezmer-Klarinettist. Mehrere Auszeichnungen wie die Klassik-Echos und sein musikalischer Beitrag zum oscarprämierten Film „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg sprechen für sich. Der „King of Klezmer“ beschreibt die Klarinette als das Mikrofon seiner Seele. Er drückt sich in der Musik aus. Sie berührt die Herzen der Zuhörer und trägt dazu bei, Verbindungen zwischen den Menschen zu schaffen. Seit jeher setzt er sich für den Frieden ein und hat die dadurch gewonnenen Freundschaften immer mehr zu schätzen gelernt. Dies verbindet der Maestro bei seiner Tournee zum 75-jährigen Bühnenjubiläum, mit der er die Friedensbotschaft einmal um die Welt tragen möchte. Sie trägt den passenden Titel „Friendship“. Am 23. November wird er in Magdeburg zu erleben sein. Begleitet wird er von seinem neuen Streicher-Ensemble KlezStrings. Gemeinsam geben sie berühmte Werke der Klezmer- und Weltmusik zum Besten. Auch wenn Giora Feidman bewusst ist, dass sich Menschen nicht so leicht zusammenbringen lassen wie Noten, glaubt er fest daran, dass die Musik sie in Frieden und Freundschaft verbinden kann. Eine musikalische Friedensbotschaft, die unter die Haut geht. Giora Feidman: Friendship. Jubiläumstour mit dem Streicher-Ensemble KlezStringsam 23. November 2023 um 19.30 Uhr, Pauluskirche Magdeburg Seite 12, Kompakt Zeitung Nr. 244, 7.11.2023
Musik von Bachs begabten Kindern
Musik von Bachs begabten Kindern Michael Ronshausen Cellist Ludwig Frankmar mit seinem historischen Instrument aus dem Jahr 1756. Kompakt Zeitung Zum Musikerlebnis der besonderen Art laden der Förderkreis Schlosskirche und der Schlossverein Erxleben am Sonntag, 15. Oktober 2023, um 15 Uhr in die Schlosskirche Erxleben ein. Barockcellist Ludwig Frankmar (Berlin) und Kantor und Organist Dirk Brödling (Bad Pyrmont) gastieren mit einem Programm, das Johann Sebastian Bachs „begabten Kindern” gewidmet ist. Musikexperten haben die Söhne des berühmten Kirchenmusikers so benannt und zur besseren Unterscheidung jedem den Ortsnamen ihrer Hauptwirkungsstätte hinzugefügt: Wilhelm Friedemann (Halle), Carl Philipp Emmanuel (Berlin), Johann Christof Friedrich (Bü-ckeburg) sowie Johann Christian Bach (London). Zu hören sein wird nicht nur ein historisches Cello, hergestellt in Paris 1756 von Instrumentenbauer Louis Guersan. Erklingen wird auch die rund 50 Jahre ältere Herbstorgel des gleichnamigen Orgelbauers Heinrich Herbst (d.J.). Heute existieren nur noch drei Orgeln aus der Hand des seinerzeit wohlbekannten Kunsthandwerkers. Eine davon ist das nach langen Jahren des Verfalls bis 2019 wiederhergestellte Instrument aus der Schlosskirche in Erxleben. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg galt die Herbst-Orgel als ein herausragendes Beispiel für die Kunst des Orgelbaus im frühen 18. Jahrhundert. 1945 wurde das Instrument jedoch Opfer marodierender Sowjetsoldaten. Nur dem Engagement einiger Bürger ist es zu verdanken, dass zumindest einige Teile der Orgel gerettet und eingelagert werden konnten. Bereits 1984 machte der Orgelbauer und gleichzeitige Kulturbeauftragte der Forschungsstätte Michaelstein, Michael Behrens, auf die Bedeutung der Orgelruine aufmerksam. Doch erst nach der Wende ergaben sich erste Möglichkeiten, das Erxlebener Schloss, die Schlosskirche, und schließlich auch die historische Schlosskirchenorgel vor dem weiteren Verfall zu retten. Beteiligt war daran auch die einstmals in Erxleben ansässige Familie derer von Alvensleben. Nachdem sie mehr als 70 Jahre lang verstummt war, erklingt die historische Herbstorgel heute wieder im alten Klang. Das geplante Konzert mit einigen Werken der Bach-Söhne ist somit auch ein würdiger Abschluss des Orgelsommers 2023. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die vielfältigen Aufgaben rund um Schloss und Kirche in Erxleben wird jedoch gebeten. Seite 22, Kompakt Zeitung Nr. 240