Gedenken an die Opfer des Pogroms von 1938

Gedenken an die Opfer des Pogroms von 1938 Archivfoto Die Stadt Magdeburg gedenkt der Novemberpogrome von 1938, welche die systematische Verfolgung jüdischer Menschen und die Zerstörung ihrer Eigentümer, Häuser und Synagogen einleiteten. Das diesjährige Gedenken wird aus Rücksicht auf die Sabbatruhe bereits am 8. November ab 13:00 Uhr im Forum Gestaltung stattfinden. Nach einer Eröffnung im Forum folgt ein stiller Gedenkweg zum Mahnmal der zerstörten Synagoge in der Julius-Bremer-Straße, wo eine Kranzniederlegung erfolgt.   Veranstaltet wird die Gedenkzeremonie vom Evangelischen Kirchenkreis Magdeburg in Zusammenarbeit mit der Stadt und unter Mitwirkung der Liberalen Jüdischen Gemeinde, der Synagogen-Gemeinde Magdeburg und dem Forum Gestaltung. Die jüdischen Gemeinden übernehmen abwechselnd die geistliche Begleitung und das Aufstellen der Menora, die dieses Jahr von der Liberalen Jüdischen Gemeinde organisiert wird. Reden werden von Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger, Superintendent Stephan Hoenen und Oberbürgermeisterin Simone Borris gehalten. Auch eine Delegation aus Kiryat Motzkin wird anwesend sein, und Kantorin Shulamit Lubowska wird das Zeremoniell mit Gebeten begleiten.   Zu den bedeutendsten Mahnmalen in Magdeburg zählen das Denkmal an der Stelle der 1938 zerstörten Synagoge und die neue Synagoge Magdeburg, eröffnet 2023 als Begegnungsstätte und religiöses Zentrum. Weitere Erinnerungsorte sind das „Magda“-Mahnmal, das an die Opfer des Außenlagers des KZ Buchenwald erinnert, sowie die Gedenktafel am ehemaligen Polte-Werk, einem weiteren Außenlager des KZ Buchenwald. Jüdische Friedhöfe und Stolpersteine im gesamten Stadtgebiet halten die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wach. Inzwischen erinnern mehr als 700 Stolpersteine an verfolgte Magdeburger Bürgerinnen und Bürger. Veranstaltungen im mach|werk Neuigkeiten aus Magdeburg Weihnachtstanne über Umwege zum Alten Markt Einbrüche in Sudenburg Fahndung nach vermisster Person Weitere Artikel Nato-Beitritte haben historische Gründe Wendezeit für Marko, oder – was wirklich zählt! Der Krieg und der Abscheu

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