Scharfe Sprüche: Rot-weißer Baken-Dip
Eigentlich bin ich doch ein ruhiger ausgeglichener Zeitgenosse. Wenn man mich auf die Palme bringen will, muss man schon eine Menge Porzellan zerschlagen. Wenn man allerdings gemütlich durchs tolle Magdeburg kommen möchte, trifft man auf eine Menge Leute, die offenbar nicht von hier sind.
Scharfe Sprüche: Sprachneutrale Würstchen
Derzeit schreiben viele an einem neuen Sommermärchen und setzen damit die Fußball-Europameisterschaft mit der WM gleich. Na ja, Märchen bleiben Märchen.
Scharfe Sprüche: Berieselung mit Nichts
Die Welt steckt heute in der Hosentasche. Das klingt so schön harmlos. Ist es aber nicht. Dass wir diese kleinen Taschencomputer, auch Smartphones genannt, überall mit uns herumschleppen, erweckt den Eindruck, wir hätten jederzeit die Kontrolle über alle möglichen wichtigen Informationen.
Scharfe Sprüche: Granatenartige Würstchen
Bei uns in der Bude ist immer eine Bombenstimmung. Ihr wisst ja sicher, dass solche Worte wie Bombenwetter und Bombenstimmung aus der militärischen Luftfahrt kommen. Inzwischen haben wir solche explosionsartigen Gefühlszustände im ganzen Land.
Scharfe Sprüche: Wir schmoren, aber teurer
Scharfe Sprüche Wir schmoren, aber teurer Kompakt Zeitung Die Inflation ist gesunken. So wird es über die statistischen Erhebungen vermeldet. Doch die Lebensmittelpreise haben weiterhin Aufschwung. Der Vergleich der Verbraucherpreise für Pizza und Quiche für Dezember 2023 gegenüber Dezember 2022 zeigt auf Basis von Eurostat-Daten, dass die Preise der beliebten Lebensmittel in Jahresfrist in Deutschland um rund 10 Prozent gestiegen sind. Und unser Land nimmt dabei einen Platz in der europäischen Spitzengruppe ein. Die Statistik-Experten haben sich die Preise für Pizzen und Quiche vorgenommen. Nur in Ungarn waren die meist tiefgekühlt und somit energieintensiv angebotenen belegten Teigwaren mit 13,4 Prozent noch teurer. Leute, das macht keinen Spaß mehr, wenn man ständig zusehen muss, wie rundherum die Kosten explodieren. Wir Gastronomen am Hassel sind nun außerdem durch die nächste Baustelle gebeutelt. Bei Sperrungen umfahren viele den einst lebendigsten Tummelplatz der Stadt. Und dann wundert man sich in den Politiketagen, dass Menschen das Gefühl haben, von außen gesteuert zu sein und Verschwörungstheorien hinterherhecheln. Ich kann da einen Zusammenhang zwischen immer höheren Energiekosten und angeblicher Verteidigung für unsere sogenannte Freiheit nicht ganz vom Tisch wischen. Wir verteidigen unsere Interessen ja immer mal wieder woanders. Erst am Hindukusch, dann in Mali und aktuell natürlich in der Ukraine. Man erkläre mir bitte, wie frei ein Mensch in seinen Rechten sein kann, wenn ihm immer engere Kostenknebel angelegt werden! Und was soll eigentlich Interessenverteidigung für Bürger bedeuten, wenn für uns alles teurer wird? Ich glaube, das ist keine Interessenvertretung der Deutschen. Nun bin ich nur ein kleiner Würstchenbrater und verstehe die Welt nur zwischen Fritteuse und Ketchupflasche. Allerdings will mir auch nicht recht einleuchten, dass die Gesetzesarbeiter im Parlament einen weiteren Horizont haben als die kleinen Leute mit ihrer Küchenphilosophie. Jedenfalls ist meines Erachtens in den vergangenen 15 Jahren deutscher Politik stets nur ein gewisses Geschmäckle herausgekommen. Dafür darf ich mir – und Ihr wahrscheinlich auch – oft genug sagen lassen, dass ich vom großen Ganzen wenig verstehen würde. Man müsse alles differenziert sehen. Ich will das ja gern tun, nur rührt mir man dann wieder einen zähen Brei ohne konkrete Argumentengewürze an. Ich will gar nicht in die gewaltige Jammerei, die man von allen Seiten hören kann, einstimmen. In Sachen Kochkunst bleibe ich bei meinen Leisten und will niemandem etwas aufdrängeln. Also ich zwinge niemanden in sein Würstchenglück. Im Gegenzug möchte ich auch nicht permanent in einen immer kleineren Topf geworfen werden, in dem ich einsichtsfrei schmoren darf und dann noch die Zeche fürs eigene Garen blechen muss. Vielleicht sollten wir uns mal bei einer Currywurst über die ganze Problematik unterhalten. Und das garantiert ohne weitere Preiserhöhung in meiner Bude. Also bis gleich, Euer Olaf vom Hassel. Seite 23, Kompakt Zeitung Nr. 250, 21. Februar 2024
Scharfe Sprüche: Gegen die Dauererhitzung
Scharfe Sprüche: Gegen die Dauererhitzung Olaf vom Hassel Kompakt Zeitung Leute, inzwischen komme ich mir vor, als würde ich 24 Stunden, sieben Tage lang an der heißen Fritteuse stehen. Es reicht offenbar nicht, dass man als Koch permanent unter hohen Temperaturen arbeiten muss. Die Welt außerhalb meiner Imbissbude ist zum Durchlauferhitzer für brodelnden Schwachsinn geworden. Es scheint, als stünden Millionen Hobbyköche am Herd und rührten ständig aufgewärmte Plörre um. Die Massenküche Internet erscheint wie ein Panikanfall zusammengepferchter Neurotiker. Darunter geben dann ein paar Hundert Psychopathen den Ton an und heizen die gequirlte Suppe weiter an. Was wir an der aufgeschäumten, geschmacklosen Soße oft nicht so recht sehen wollen, ist einerseits, dass wir uns selbst in die Brühe begeben und andererseits, dass wir alle gemeinsam das Feuer unter dem Topf schüren. Ihr wisst ja, je mehr sich am Zeichensalat mit Botschaften beteiligen und je mehr Leute sich die Nervendroge reinziehen, umso mehr glühen die Bits und Bytes in den Rechenzentren. Ich wage mal das Orakel, dass die nachwachsenden Nachhaltigkeits-Generationen derart abhängig am Blinki-Blinki-Stoff hängen, dass der Energieverbrauch neue Rekordmarken erklimmt. Insgeheim hoffe ich ein wenig auf die Stromregulierung durch die Netzagentur. Anstatt den Strom für Heizungen zu drosseln, könnte man gut den Saft fürs Internet herunterfahren. Eine bessere Diät gegen die Kalorien des Schwachsinns kann es für den menschlichen Geist gar nicht geben. Die Vernunft könnte sich vorm Dauerfressen schmieriger Nachrichten erholen und der Blick auf das Wesentliche würde sicher vom Geifer fettigen Hirni-Breis befreit. Ich mache hier niemanden persönlich für das ständige Glotzen auf die kleinen elektronischen Gülle-Apparate einen Vorwurf. Ich hänge ja selbst oft genug an der Kommunikationsnadel. Ich möchte ja nur an Eure Einsicht appellieren, dass wir aus dem täglichen Schwall an Horror nur immer noch mehr Horrorshow machen. Wenn mir mal auf der Herdplatte etwas anbrennt – was Olaf ja nie passiert, ich meine ja nur so – dann wird der Schaden nicht schlimmer, wenn ein Bild oder Video davon millionenfach herumgereicht wird. Angebrannte Kartoffeln bleiben angebrannte Kartoffeln. Ob sich darüber nun Tausende lustig machen oder aufregen. Also, je mehr Glubschaugen auf den Mist, der herumgereicht wird, glotzen, umso größer erscheint ein kleiner stinkender Misthaufen. Die Summe der minimalen Aufregungen macht die Massenhysterie. Und Stresshormone schießen immer öfter in die Blutbahn. Das macht auf Dauer krank. Weiß jedes Doktorchen und ihr eigentlich auch. Lasst uns bei den kleinen Wahrheiten bleiben, z. B. bei Olafs scharfen Currywürstchen. Da kann kein Geistesnebel daraus werden. Einfach reinbeißen und aufessen. Weg ist das heiße, scharfe Ding und anschließend kühlt sich alles wieder ab – der Gaumen und der Geist. Bis gleich, Euer Olaf vom Hassel. Seite 6, Kompakt Zeitung Nr. 248, 24. Januar 2024
Scharfe Sprüche: Medizin gegen Blödsprüche
Scharfe Sprüche: Medizin gegen Blödsprüche Olaf vom Hassel Kompakt Zeitung Neues Jahr, neues Glück – das ist ein wirklich alt geklopfter Spruch. Fürs Sprücheklopfen bin ich ja bekannt. Jedenfalls behaupten das einige. Wer frei von Sprüchen ist, werfe den ersten Stein! Ganz tolle Sprüche kommen fast täglich aus dem schönen Hauptstädtchen Berlin. Wir erhalten sie als milde Gaben, die uns dann oft teuer zu stehen kommen. Aber was schwafele ich da? Ihr wisst das alles genauso gut wie ich. Die jüngsten Erfolgsmeldungen beim CO2-Sparen haben mich tief beeindruckt. Das hatte etwas von den guten alten DDR-Propaganda-Sprüchen, bei denen noch der größte Mangel als Planerfüllung verkündet werden konnte. Und die unzähligen Sprüche in den Antisozialen Medien, die sich am Ende oft als Fake News herausstellen, kann ich einfach auch nicht mehr hören. Doch was solls? Jeder schimpft darüber und doch kleben dann alle wieder an den Geräten, um dem nächsten Schmarrn auf den Leim zu gehen. Diese schönen Rekordmarken, an denen wir uns gar nicht sattessen können, wie steigende Arbeitslosenzahlen, steigende Schulden, steigende Energiepreise und die 19 Prozent Mehrwertsteuer in der Gastronomie sind nun Gott sei Dank auch zurückgekehrt – all das lässt uns jubeln und tirilieren. Vor ein paar Jahren hatte ich mir eingebildet, dass die Welt aus den Fugen sei. Ich wusste damals nur noch nicht, dass ich gar keine Ahnung von Fugen hatte. Es fügt sich heute alles auseinander, was mal so schön zusammengehörte. Und Dinge oder Geschehnisse verbinden sich, die noch nie zueinander passten. Wir haben den Wandel ja vor Augen, wie einst die größten Friedensstifter und Ur-Kämpfer gegen Atomkraft und entsprechende A-Waffen sich nun zu zuverlässigen Kriegsbefürwortern und Aufrüstungs-Predigern verdreht haben. Alles, was einst guter Glaube war oder gar als Grundfeste eines humanistischen Verständnisses galt, kann eben Schall und Rauch werden. Ich plädiere dafür, dass die Lebensmittel für die Regierung in Berlin rationiert werden. Irgendwie müssen sich die Scholzens & Co. dumm und dämlich gefressen haben, dass sie die brodelnde Suppe im Land nicht schmecken wollen. Kann sein, dass die Bauern ihnen dafür die faulen Eier vom vergangenen Jahr andrehen werden. Wie das alles ausgeht, Kinder? Ich habe keine Ahnung. Nur an das gute Ende will ich irgendwie nicht glauben, seither sich die Welt um mich herum glatt zum besten Schlechten wandelt. Nun habe ich hier wieder eine schöne Spruch-Kanone abgefeuert. Diese Munition hat einen wesentlichen Vorteil. Sie detoniert, ohne Schaden anzurichten. Wer auch einmal unbeschadet speisen möchte, kann sich von mir ein Würstchen drehen lassen, garantiert ohne Kraut. Dafür kommt jede Menge Dunkel ins Licht der Erkenntnis. Und wer eine Wurst im Mund hat, kann kein dummes Zeug reden. Ich finde, das ist heutzutage eine wirksame Therapie. Glaubt an Olaf den Heiler und holt Euch die echte Medizin gegen blöde Sprüche. Seite 19, Kompakt Zeitung Nr. 247, 10. Januar 2024
Scharfe Sprüche: Deutschland – Märchenland
Scharfe Sprüche: Deutschland – Märchenland Olaf vom Hassel Kompakt Zeitung Klingelingeling, jetzt kommt der Weihnachtsmann … Nein, so weit ist es noch nicht. Aber wir stampfen mit festen Schritten in die Adventszeit. Was wird das wieder für ein Fest? Die Lichterwelt glitzert märchenhaft alle Probleme weg. Die Wirtschaft am Glühweinstand läuft auf Hochtouren, während andere das Land abwirtschaften und die süßen Verlockungen aus Schokolade sich über den bitteren Alltagsgeschmack legen. Ich weiß nicht, ob es Euch ähnlich geht, aber als Anfang 2020 der Weltvirus über die Menschheit kam, fühlte ich mich in eine Parallelwelt versetzt und es kommt mir vor, als wäre das sogenannte normale Leben eine Erzählung aus einem anderen Jahrtausend. Wir brauchen in dieser Zeit für einen Flughafen am Rande Berlins 14 Jahre und für eine gut 300 Meter lange Magdeburger Tunnelröhre sieben Jahre Bauzeit. Aber es träumen Leute davon, dass man das komplette Land innerhalb einer Dekade in der Energieerzeugung umwälzen könnte. Jedenfalls sollen bis 2030 – das sind noch gut sechs Jahre – 80 Prozent des Energiebedarfs aus sogenannten regenerativen Energien erzeugt werden. Oder anders zusammengekocht: Auf den von Chefkoch Robert H. veranschlagten 2 Prozent Fläche für Windkraftanlagen müssten dann bis zu 35.000 neue Windrührergeräte stehen. Deutschland – ein Märchenland. Ich rechne das Rezept mal weiter: eine Tonne Betonerzeugung emittiert 0,6 Tonnen CO2. Für das Fundament einer modernen großen rotierenden Strompalme muss ein Fundament von ca. 3.000 Tonnen Beton ins Erdreich gegossen werden. Fünf Meter tief und mit 15 Meter tiefen Bewährungssäulen. Kurzer Einschub: Wie sich das auf die Feuchtigkeit und die Wasserbewegung im Boden auswirkt – gerade, weil wir ja eine Menge Trockenheit beklagen – da versagt mein Kochverstand. Summa summarum werden jedenfalls für die Betonfundamente von 35.000 Windkraftanlagen schätzungsweise 63 Millionen Tonnen CO2-Gase erzeugt. Neudeutsch könnte man das auch Kohlendioxid-Boostern nennen. Durchimpfen hilft viel. Das weiß man ja. Damit der Energiebedarf im hiesigen Schlaraffenland sinkt, schneidet man nach und nach durch Vorschriften- und Preis-Tranchiermesser Scheiben von der Industrie ab. Auf diese Weise wird in den Hirnen von Hirnies das dringend benötigte Geld für den gewünschten Umbau und die Welthilfe auf allen Kontinenten zusammengekocht. Nun aber zurück zur Adventszeit. Dreht ruhig Eure Runden durch den Glöckchenzauber der Weihnachtsmärkte. Im Januar sind die Buden wieder weg und bei Olaf ist inzwischen noch immer keine Currywurstwende eingezogen. Jahresend- und andere Traditionen – das brauchen wir, um zu wissen, wer wir sind. Wissen wird ja heute überbewertet, weil ja alles im Internet steht. Doch wer nicht weiß, was man fragen kann, wird keine Fragen stellen. Übrigens, so eine echte Currywurst vom Scharfmacher Olaf schmeckt mit Adventsträumen noch viel besser. Garantiert. Seite 22, Kompakt Zeitung Nr. 245, 22. November 2023
Neues Jahr, neue Würste?
Scharfe Sprüche: Neues Jahr, neue Würste? Olaf vom Hassel Kompakt Zeitung Ausgabe 224 Kolumnen Jedem schmeckt das Leben anders. Mir schmeckt es immer gut. Vielleicht liegt das daran, dass ich mich für den Würstchenverkauf entschieden habe. Bekanntlich hat ja alles ein Ende, nur die Wurst hat keines. Und so kann ich mich fortlaufend am eigenen Humor erfreuen. Ich weiß auch gar nicht, was die Leute mit dem Ende eines Jahres alles hinter sich lassen wollen. Die eigene Existenz ist ein fortlaufendes Sein. Welchen Schwafelkäse will euch Olaf mit solchen Sätzen auftischen? Ganz einfach: Ein neues Jahr bringt nicht wirklich etwas Neues. Es ändert sich oft nur eine Zahl, ansonsten geschieht derselbe Wahnsinn, der schon im vergangenen Jahr kursiert ist. Aber es gibt tatsächlich ein paar interessante neue Gedanken. So schlug gleich zum Auftakt des Jahres der neue Vorsitzende der Verbraucherministerkonferenz Peter Kauk aus Baden-Württemberg vor, das Mindesthaltbarkeitsdatum, auch MHD genannt, zu streichen. Seit vielen Jahren ist mir das MHD ein Dorn im Auge. Da regen wir uns über weggeschmissene Lebensmittelberge auf und angeekelte Mäkelzicken, die sich schon schütteln, wenn ein Lebensmittel auch nur einen Tag über dem angegebenen Datum ist. Aber so ist das mit den Grenzwerten. Ist erstmal einer eingeführt, glaubt eine Mehrheit, sie müsse bald ins Gras beißen, wenn da etwas knapp überschritten ist. Mensch Meyer, was ist bloß mit den Leuten los. So viele Hypochonder, Sensibelchen, Mimöschen und zartbesaitete Seelen wie heute gab es früher wirklich nicht. Keine Bange, ich fange hier keine Kritik an den woken Persönchen an. Doch schaut bitte mal auf die vielen Leutchen, die heute schon das 9. Lebensjahrzehnt erreicht haben. Die hatten weder Mindesthaltbarkeitsaltare noch Hygienewahnsinn und Berührungskomplexe mit anderen. Im Gegenteil, diese Menschen haben harte Zeiten durchlebt, mit Hunger und Entbehrung. Ich glaube, die Vermeidungstendenzen aus Angst, dass daraus schreckliche Konsequenzen drohen könnten, bewirken diese hypercholerischen Reaktionen gegen Verunreinigungen. Ich stehe auch gern fürs Tierwohl ein und koste deshalb trotzdem ab und an vom Cholesterin und von der Butter. Also: Da ändert sich gar nichts. Und wenn die Schreiber-Kollegen hier über den Heimatgeschmack schwadronieren, bin ich einer, der den hochhält. Die Currysoßen werden bei mir noch handgerührt und jedes Mal auf ihren Geschmack hin geprüft. Nichts, aber auch gar nichts verlässt meinen Imbiss, für das ich nicht die Hand in die Fritten legen würde. Und ich kenne eine ganze Menge Koch-Kollegen, die mit eigenem Herzblut und Leidenschaft auftafeln, was vor der Magdeburger Haustüre wächst und gedeiht. Während sich die Würste, die in den Regierungen sitzen, ab und an erneuern, geht es beim Essen und beim Geschmack um Kontinuität. Und deshalb schmeckt’s bei mir 2023 genauso gut wie 2022. Macht mal einen Heimat-Geschmacksbesuch bei mir! Bis gleich, Euer Olaf vom Hassel. Seite 32, Kompakt Zeitung Nr. 224