Rückgang der Trunkenheitsverurteilungen im Straßenverkehr
Rückgang der Trunkenheitsverurteilungen im Straßenverkehr Im Jahr 2023 wurden in Sachsen-Anhalt insgesamt 2.087 Personen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verurteilt. Dies entspricht einem Rückgang von 14,4 % im Vergleich zu 2013, wie das Statistische Landesamt berichtet. Insgesamt wurden 4.993 Personen wegen verschiedener Straftaten im Straßenverkehr verurteilt. Bei diesen Aburteilungen handelt es sich um rechtskräftige Urteile oder Einstellungsbeschlüsse nach der Eröffnung des Hauptverfahrens. Von den 4.993 Abgeurteilten erhielten 4.506 Personen, das sind 90,2 %, eine Geld- oder Freiheitsstrafe oder eine Maßnahme nach dem Jugendstrafrecht. Die meisten Verurteilungen im Bereich der Trunkenheit im Straßenverkehr, die nach dem Strafgesetzbuch (StGB) verfolgt werden, betreffen Personen, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen ein Fahrzeug führten. Der Rückgang der Verurteilungen zeigt sich auch hier: Im Vergleich zu 2013 wurden 350 weniger Personen verurteilt. Besonders auffällig ist die unterschiedliche Entwicklung der Fallzahlen in Bezug auf Verkehrsunfälle. 2023 wurden 614 Personen wegen Trunkenheitsstraftaten im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall verurteilt, während 1.473 Personen ohne Unfall verurteilt wurden. Die Verurteilungen ohne Verkehrsunfall sanken um 25,9 %, während die Fälle mit Unfällen um etwa ein Drittel anstiegen. Die Verurteilungen wegen Trunkenheitsstraftaten betreffen überwiegend Männer. Frauen stellten nur 13,0 % der verurteilten Personen, obwohl ihr Anteil seit 2013 um rund 3,7 Prozentpunkte gestiegen ist. Die Zahlen stammen aus der Strafverfolgungsstatistik 2023, die auf Verwaltungsdaten der Strafvollstreckungsbehörden basiert. Bei mehreren Straftaten einer Person wird nur die schwerste berücksichtigt. Veranstaltungen im mach|werk Neuigkeiten aus Magdeburg Neuer Geschäftsstraßenmanager für Stadtfeld Feuerwehr Magdeburg übte Brand- und Evakuierungsszenarien Neue Straßenreinigungsgebühren geplant Weitere Artikel Olvenstedt hatte Schwein Falsche Handwerker stehlen Geld und Schmuck Fremdenfeindlicher Angriff in Magdeburg: Zeugen gesucht