In der zweiten Runde des Ostdeutschen Wasserball-Pokals steht für die Wasserball Union Magdeburg (WUM) am Samstag, den 10. Mai 2025, das letzte Heimspiel der Saison an. Gegner ist mit dem OSC Potsdam II kein Geringerer als der aktuelle Ligaprimus, der bislang sämtliche Saisonspiele für sich entscheiden konnte. Die Partie entscheidet über den Einzug ins Final4 im Juni – ein Ziel, das für Magdeburg trotz schwieriger Ausgangslage nicht außer Reichweite scheint.

Die bisherigen Begegnungen sprechen allerdings eine klare Sprache: Beim Ligaauftakt im November 2024 unterlagen die Elbestädter in Potsdam deutlich mit 13:4. Doch das Rückspiel im März 2025 zeigte eine deutlich verbesserte WUM-Mannschaft. Trotz einer 15:18-Niederlage war das Spiel wesentlich umkämpfter. Zwischenzeitlich konnte Lukas Schulle im dritten Viertel sogar die 12:11-Führung erzielen. Kurz vor Schluss glich Magdeburg zum 15:15 aus, ehe Potsdam die letzten Minuten dominierte und das Spiel für sich entschied.

Diese Leistung lässt die Magdeburger nun hoffen. Spielertrainer Tim Richter sieht die Entwicklung seines Teams positiv: „Wir haben am letzten Wochenende mit den beiden Siegen in Berlin sehr viel Selbstvertrauen getankt.“ Seine Forderung an die Mannschaft ist klar: Die in Berlin gezeigte Form müsse nun auch im Heimspiel gegen Potsdam abgerufen werden. Dass dies gegen den favorisierten Gegner keine leichte Aufgabe wird, ist dem Team bewusst – doch der Glaube an den eigenen Erfolg ist ungebrochen.

„Wir glauben an uns und wollen ins Final4 um den Ostdeutschen Wasserball-Pokal einziehen“, erklärt Richter mit Blick auf das richtungsweisende Spiel. Einen entscheidenden Faktor sieht das Team im eigenen Publikum. Die lautstarke Unterstützung der Magdeburger Fans hat in der Vergangenheit bereits mehrfach für Auftrieb gesorgt und soll nun im letzten Heimspiel der Saison erneut zum Trumpf werden.

Mit einer kämpferischen Einstellung und dem Rückhalt der Zuschauer will die WUM an die starke Leistung aus dem Rückspiel anknüpfen und für eine Überraschung sorgen – und damit das große Ziel, das Final4, doch noch erreichen.