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Baupreise steigen 2024 weiter an

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude stiegen in Sachsen-Anhalt im Februar 2024 um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf einen Indexstand von 168,8 (Basis 2015 = 100), so das Statistische Landesamt.

 

Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden erhöhten sich die Preise im Februar 2024 um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr auf einen Indexstand von 164,5. Wie im Vorquartal verzeichneten Verbauarbeiten mit 15,6 Prozent die höchste Steigerung. Weitere Preistreiber waren Entwässerungskanalarbeiten (+12,6 %) und Abdichtungsarbeiten (+9,4 %). Rückläufig dagegen waren Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten (-3,7 %), Beton- (-2,4 %) sowie Stahlbauarbeiten (-1,8 %).

 

Ausbauarbeiten an Wohngebäuden waren im Jahresvergleich um 5,3 Prozent teurer. Zum November 2023 gab es einen Anstieg von 1,7 Prozent auf einen Indexstand von 172,2. Beeinflusst wurde dies vor allem durch Raumlufttechnische Anlagen (+14,1 %), welche einen Indexstand von 221,2 erreichten. Auch für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen stiegen die Preise um 9,5 Prozent. Unterdurchschnittlich stiegen die Preise bei Tischlerarbeiten (+0,3 %), während es bei Parkett- und Holzpflasterarbeiten einen Preisrückgang (-0,2 %) zum Vorjahr gab.

 

Schönheitsreparaturen erreichten mit 189,8 den höchsten Indexstand, dies entsprach einer Steigerung um acht Prozent zum Februar 2023. Ein größerer Anstieg um 8,7 Prozent auf einen Indexstand von 179,6 zum Vorjahr zeigte sich nur bei Ortskanälen.

 

Insgesamt verteuerten sich die Preise der Bauleistungen für den Neubau eines konventionell gefertigten Wohngebäudes seit dem Basisjahr 2015 um 68,8 Prozent. Besonders prägnant war der Anstieg in den letzten drei Jahren, in dieser Zeit stiegen die Preise um 40,7 Prozent. Im Verlauf der neun Jahre seit Februar 2015 wurde das Bauen im Durchschnitt um 7,6 Prozent teurer pro Jahr.

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