Verstärkte Kontrollen von Lkw und Bussen

Die Landespolizei Sachsen-Anhalt nimmt erneut an der europaweiten Verkehrskontrollaktion „Truck & Bus“ des ROADPOL-Netzwerks teil. Im Rahmen dieser letzten Aktion des Jahres, die vom 11. bis 17. November 2024 stattfindet, intensiviert die Polizei ihre Überwachung des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs.

 

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Kontrolle der Lenk- und Ruhezeiten der Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen. Zusätzlich überprüft die Polizei den technischen Zustand der Fahrzeuge und die Sicherung der Ladung. Neben den Kontrollen finden Gespräche mit den Fahrerinnen und Fahrern statt, in denen die Polizei auf Risiken im Straßenverkehr hinweist – etwa die Gefahren durch Müdigkeit oder Ablenkung am Steuer.

 

In den letzten beiden „Truck & Bus“-Kontrollwochen hatten rund 230 Polizisten mehr als 800 Fahrzeuge des gewerblichen Verkehrs kontrolliert. Die häufigsten Verstöße betrafen Missachtungen der Lenk- und Ruhezeiten, die in über 280 Fällen festgestellt wurden. Außerdem kam es in rund 200 Fällen zu Fehlern bei der Bedienung des Tachographen. In mehr als 60 Fällen untersagte die Polizei aufgrund schwerwiegender Mängel die Weiterfahrt.

 

ROADPOL, das „European Roads Policing Network“, ist eine Nicht-Regierungsorganisation, die aus einem Zusammenschluss der Verkehrspolizeien der EU-Mitgliedsländer hervorging. Das Netzwerk verfolgt das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten auf Europas Straßen zu senken und so die Verkehrssicherheit nachhaltig zu erhöhen.

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