Neubau der IGS „Willy Brandt“ für 70 Millionen Euro

Die Landeshauptstadt Magdeburg hat für den Neubau der sieben-zügigen Integrierten Gesamtschule „Willy Brandt“ das Unternehmen Goldbeck beauftragt. Den entsprechenden Vertrag haben Oberbürgermeisterin Simone Borris und Vertreter des Bauunternehmens heute im Alten Rathaus unterzeichnet. Der städtische Eigenbetrieb Kommunales Gebäudemanagement übernimmt die Bauherrenfunktion. Die Investitionssumme für den Neubau östlich vom Universitätsplatz beträgt 70,1 Millionen Euro. Baustart wird voraussichtlich noch in diesem Jahr sein.
„Der abgeschlossene Vertrag und der vorausgegangene Beschluss des Stadtrates im Februar sind die Basis für eine der größten Schulbauinvestitionen in der Geschichte unserer Stadt“, sagte Oberbürgermeisterin Simone Borris bei der heutigen Unterzeichnung im Alten Rathaus.
Standort wird die Fläche des bisherigen Großparkplatzes zwischen Listemannstraße und Walther-Rathenau-Straße östlich des Universitätsplatzes. Das Gelände hat eine Größe von 13.846 Quadratmetern. Der geplante Schulneubau wird nach dem derzeitigen Raumprogramm eine Bruttogeschossfläche von rund 18.000 Quadratmetern aufweisen. Neben einer Mensa und Sportfreiflächen wird auch eine neue Sporthalle zum Komplex gehören, die von drei Schulklassen gleichzeitig genutzt werden kann. Sie wird nicht nur für den Schulsport, sondern auch für den Trainings-, Punktspiel- und Wettkampfbetrieb von Vereinen zur Verfügung stehen.
Nach Abschluss der Arbeiten im Sommer 2027 wird die Integrierte Gesamtschule „Willy Brandt“ vom Westring in den künftigen Gebäudekomplex einziehen und damit neuer Standort für insgesamt rund 2.000 Schüler sowie Lehrer.