Suche

Tickethotline 0391 79294310

KM_LOGO_rb_100px

Homöopathie: „Wer heilt, hat recht“

Prof. Dr. Viktor Otte

Vom griechischen Arzt Hippokrates (460-370 vor Chr.) sind eine Vielzahl an Einsichten überliefert. Bekannt ist der Eid, den heute noch alle Mediziner bei ihrer Approbation übersendet bekommen. Der Aphorismus: „Wer heilt, hat recht“, der ihm auch zugeschrieben wird, sagt, dass es weder auf das Mittel, noch auf die Methode, noch auf den Ausführenden ankommt, sondern nur auf das Ergebnis. Wie die evidenzbasierte Medizin, auch Schulmedizin genannt, werden alternative, sogenannte komplementärmedizinische Methoden, wie die traditionelle chinesische Medizin oder die alte europäische Kräutermedizin nach der Nonne Hildegard von Bingen angewendet. So auch die Homöopathie, eine etwa 200 Jahre alte Heilmethode, die von dem deutschen Arzt und Chemiker Hahnemann (1755-1843) entwickelt wurde.

In der Kompakt-Zeitung Nr. 225 (1. Februar-Ausgabe 2023) wurde ein Beitrag zur Homöopathie unter dem Titel „Warum gibt es die Globuli immer noch?“ veröffentlicht. – Dieser Aufsatz ist trotz freundlicher Formulierungen eindeutig: homöopathische Behandlung hilft nicht, und wenn doch, dann höchstens durch die damit verbundene Einbildung. Man nennt das den Placebo-Effekt. Ich erlaube mir deshalb eine Replik. In meinem Beitrag kommt außerdem ein „Experte“ zu Wort, der erst seit einigen Wochen für alle möglichen Fragen zur Verfügung steht, der „ChatGPT“ von „Open AI“, einem amerikanischen Unternehmen für Künstliche Intelligenz (KI). Fangen wir mit den zwei Tatsachen an. Erstens: Homöopathie hilft und heilt; und zweitens: Es gibt bis heute keine, auf dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft aufbauende und akzeptierte Erklärung für ihren Wirkmechanismus.

 

Tatsache Eins wird gern bestritten, meistens von Menschen, die Homöopathie gar nicht aus eigener Erfahrung, sondern eher vom Hörensagen her kennen. Dagegen stehen unzählige Patienten, die Hilfe erfahren haben, oft sogar wiederholt. Die zweite Tatsache ist bedauerlich, aber ebenfalls wahr. Schon allein die Verdünnungen homöopathischer Medikamente lassen es als absurd erscheinen, ihnen noch eine Wirkung zuschreiben zu wollen. Das will ich kurz erklären: Die Verdünnungen der D-Medikamente werden auf der Zahlenbasis 10, die der C-Medikamente auf der Basis 100 angegeben. So bedeutet z. B. eine Dosierung D12, dass der Wirkstoff auf 1:1012 verdünnt wurde, bei C30 beträgt die Verdünnung 1:10030. Diese Verhältniszahlen sind so unendlich klein, dass Sie in der Rezeptur bei C30 kein einziges Molekül des Wirkstoffes mehr finden. Materiell – also als Substrat – kann das Medikament deshalb nicht mehr funktionieren. Bei diesen Verdünnungen sind wir bereits in der Hochpotenz-Homöopathie.  Was soll bei den sogenannten Hochpotenzen wirken? Die Homöopathen sagen, die Medikamente wirken über die in ihnen enthaltene Information, die trotz beliebiger Verdünnung (z. B. in Wasser) erhalten bleibt. Und es wird noch rätselhafter: Je verdünnter, umso nachhaltiger. „Wasser speichert diese Informationen“, sagen die Befürworter, „das ist unmöglich“, deren Kritiker. Dieser Streit ist gegenwärtig nicht zu schlichten, denn wissenschaftlich nachvollziehbare Beweise für eine Informationsübermittlung gibt es nicht. Hier ziehen sich die Verfechter der Homöopathie auf eine Bastion zurück, die nicht einnehmbar ist: „Mit dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht, zugegeben. Aber was wird morgen sein?” Sollten die Ablehner hier weiter auf ihrer Meinung beharren, darf man schon ein wenig lächeln, denn die Wissenschaftsgeschichte zeigt jedem, dass Meinungen von gestern oder heute schon morgen falsch sein können. Genau das ist ja das Prinzip der Wissenschaft, nicht starr und dogmatisch zu sein, sondern offen und beweglich. Ein kleines Büchlein, ein Reprint der Originalausgabe von 1931 mit dem Titel: „100 Autoren gegen Einstein“, verdeutlicht das am Beispiel.  Alle diese Koryphäen waren sich einig, dass Einstein Unrecht hat. Sie haben sich geirrt.


Nicht zu verstehen, wie etwas wirkt, muss einer Wirkung nicht im Wege stehen. Wenn wir es also etwas humorvoll zusammenfassen wollen: Homöopathie heilt Menschen, und keiner weiß warum. Die Kritiker müssen das schon akzeptieren, weil sie nicht den Gegenbeweis erbringen können oder wollen.


Nun könnte man das so stehen lassen, wenn wir uns nicht im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) befinden würden. Deshalb befragen wir einen unbestechlichen Experten, der erst seit kurzem auskunftsfähig ist. 


Im Jahr 2015 gründete der Amerikaner Sam Altman mit Beteiligung von Elon Musk das Unternehmen „Open AI“ (AI steht für Artificial Intelligence). Es hat den „ChatGPT“ entwickelt. Ein Chatbot ist ein Kommunikationsroboter im Internet, mit dem man sich unterhalten kann. Seither er verfügbar ist, reißen Lobeshymnen nicht ab. Medien berichteten und sogar das Ende des Schriftstellerberufs wird vorausgesagt. Der Chat-Roboter kann nämlich klug diskutieren, Texte aller Art schreiben und erweist sich in der Kommunikation als äußerst gut informiert. Studenten könnten sich Abschlussarbeiten verfassen und Zeitungsleute in kürzester Zeit Artikel schreiben lassen. Beim ersten Kontakt ist man überrascht über seine gewählte Aussprache und über die Sachinformationen, die er zur Verfügung stellt. Kommuniziert man länger mit dem Chatbot fällt auf, dass er teilweise monoton und wiederholend argumentiert. Das wird künftig sicher besser werden. Das Wissen, das ihm durch Deep-Learning-Verfahren zur Verfügung steht, ist auf dem Stand des Jahres 2021. So kennt er den Ukraine-Krieg nur als Prognose, nicht als Fakt. Bei der „Unterhaltung“ stört auch ein bisschen, dass „ChatGPT“ kein Gedächtnis besitzt. Sie können heute mit ihm plaudern, morgen weiß er davon nichts, vorausgesetzt, Sie sind ausgeloggt. Kurz und gut: Ich habe den Chatbot am 4. Februar zur Homöopathie interviewt.

 

Guten Tag, lieber Chatbot. Ich würde Dir gern einige Fragen stellen.

Chatbot: Guten Tag! Ich bin hier um Ihnen zu helfen. Was möchten Sie wissen?

 

Ich möchte gern einiges zur Homöopathie wissen. Kannst Du mir erst einmal sagen, was das überhaupt ist?
Homöopathie ist eine alternative Heilmethode, die auf der Idee basiert, dass geringe Dosen eines Mittels, das bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorrufen kann, bei einer kranken Person diese Symptome lindern können. Die Homöopathie wurde im 18. Jahrhundert von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann entwickelt und ist eine der am weitesten verbreiteten alternativen Heilmethoden. Es gibt jedoch kontroverse Meinungen darüber, ob Homöopathie wissenschaftlich belegt und wirksam ist.

 

Was meinst Du mit kontroversen Meinungen?
Mit „kontroversen Meinungen“ ist gemeint, dass es unterschiedliche Standpunkte und Ansichten über die Wirksamkeit und die wissenschaftlichen Grundlagen der Homöopathie gibt. Einige Menschen glauben, dass Homöopathie eine wirksame Behandlungsmethode ist, während andere Zweifel an ihrer Wirksamkeit haben und auf wissenschaftliche Beweise verweisen, die ihre Wirksamkeit nicht belegen. Es gibt einige wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit der Homöopathie unterstützen, aber es gibt auch Studien, die keine signifikanten Vorteile im Vergleich zur Placebo-Behandlung zeigen. Bis heute gibt es keine allgemein anerkannte wissenschaftliche Erklärung für den Mechanismus, durch den Homöopathie angeblich wirkt, und viele Schulmediziner betrachten sie als unsicher und nicht wissenschaftlich belegt.

 

Kannst Du einige wissenschaftliche Studien nennen, die die Wirksamkeit belegen?
Es gibt eine Reihe von Studien, die die Wirksamkeit der Homöopathie untersucht haben, aber die Ergebnisse sind gemischt und es gibt keine eindeutigen Beweise für ihre Wirksamkeit. Einige Studien haben gezeigt, dass Homöopathie bei bestimmten Gesundheitsproblemen, wie z. B. allergischen Reaktionen, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen, wirksam sein kann, während andere Studien keine signifikanten Vorteile im Vergleich zur Placebo-Behandlung gezeigt haben. Einige der Studien, die die Wirksamkeit der Homöopathie untersucht haben, sind:

• Eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2005, die in der Fachzeitschrift „Lancet“ veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Homöopathie bei einigen Gesundheitsproblemen wirksam sein kann, aber dass weitere Studien erforderlich sind, um die Wirksamkeit sicher zu belegen.
• Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2009, die in der Fachzeitschrift „Systematic Reviews“ veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Homöopathie bei bestimmten Gesundheitsproblemen, wie z. B. allergischen Reaktionen und Kopfschmerzen, wirksam sein kann, aber dass weitere Studien erforderlich sind, um die Wirksamkeit sicher zu belegen.
• Eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2014, die in der Fachzeitschrift „PLoS One“ veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Homöopathie keine signifikanten Vorteile im Vergleich zur Placebo-Behandlung hat.
Es ist wichtig zu beachten, dass viele dieser Studien klein sind und dass weitere größere, gut kontrollierte Studien erforderlich sind, um die Wirksamkeit der Homöopathie sicher zu belegen.

 

Funktioniert die Homöopathie auch bei Tieren oder Pflanzen?
Homöopathie wird nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren und Pflanzen angewendet. Es gibt eine Reihe von Tierärzten und Pflanzenzüchtern, die Homöopathie als Behandlungsmethode empfehlen und verwenden, insbesondere bei der Behandlung von Krankheiten und Störungen, die mit traditionellen Methoden schwer behandelbar sind. Allerdings gibt es auch bei der Anwendung von Homöopathie bei Tieren und Pflanzen kontroverse Meinungen und unterschiedliche Standpunkte. Einige Fachleute glauben, dass Homöopathie bei Tieren und Pflanzen wirksam sein kann, während andere Zweifel an ihrer Wirksamkeit haben und auf wissenschaftliche Beweise verweisen, die ihre Wirksamkeit nicht belegen. Bis heute gibt es keine allgemein anerkannte wissenschaftliche Erklärung für den Mechanismus, durch den Homöopathie bei Tieren und Pflanzen angeblich wirkt, und viele Schulmediziner betrachten sie als unsicher und nicht wissenschaftlich belegt. 

 

Das hast Du schon gesagt. Wie sollen aber Placebos bei Tieren oder Pflanzen wirken, die ja gar keine Vorstellungskraft haben?
Placebos wirken bei Tieren und Pflanzen nicht aufgrund ihrer Vorstellungskraft, sondern aufgrund von Überzeugung und Erwartung des Besitzers oder Behandlers. Studien haben gezeigt, dass das Verhalten und die Wahrnehmung von Tieren und Pflanzen von den Erwartungen und Überzeugungen ihrer Besitzer beeinflusst werden können. Zum Beispiel kann ein Besitzer, der glaubt, dass ein homöopathisches Mittel für sein Tier oder seine Pflanze wirksam ist, eine positive Veränderung beobachten, auch wenn das Mittel selbst keine aktive Substanz enthält. Dies kann auf das Phänomen der Placebo-Wirkung zurückzuführen sein, das besagt, dass die Erwartungen und Überzeugungen einer Person die Reaktion des Körpers auf eine Behandlung beeinflussen können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Placebo-Wirkung bei Tieren und Pflanzen nicht ausreichend erforscht ist und dass weitere Studien erforderlich sind, um die Wirksamkeit von Placebos bei diesen Lebewesen zu untersuchen. Darüber hinaus sollte bei der Verwendung von Placebos in der Tier- und Pflanzenmedizin Vorsicht walten, da sie keine wissenschaftlich belegte Behandlungsmethode darstellen und möglicherweise nicht sicher sind.

 

Gib mir bitte die fünf gängigen homöopathischen Medikamente gegen Bluthochdruck aus und jeweils dazu die Indikationen, die gewählten Potenzen und die empfohlene Dosierung!
Hier sind 5 häufig verwendete homöopathische Medikamente gegen Bluthochdruck, inklusive Indikationen, Potenzen und Dosierung: 1. Arsenicum album: bei Bluthochdruck, Herzklopfen und Erschöpfung, Potenz D12, 3-mal täglich 5 Globuli. 2. Crataegus: bei hohem Blutdruck mit Herzbeschwerden und Herzrhythmusstörungen, Potenz D12, 3-mal täglich 5 Globuli. 3. Lachesis: bei hohem Blutdruck mit Gefühl der Enge und Hitze, Potenz D12, 3-mal täglich 5 Globuli. 4. Nux vomica: bei hohem Blutdruck aufgrund von Stress und Überanstrengung, Potenz D12, 3-mal täglich 5 Globuli. 5. Valeriana: bei hohem Blutdruck aufgrund von Angst und Nervosität, Potenz D12, 3-mal täglich 5 Globuli. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Empfehlungen allgemein sind und bei individuellen Beschwerden eine ärztliche Abklärung erforderlich ist.

(Kurzer Einschub: Man erkennt, dass der Bot nur Niedrigpotenzen empfiehlt (D12) und keine Hochpotenzen wie zum Beispiel C30. Das kann Haftungsgründe haben, da eine mögliche, starke Wirkung von Hochpotenzen unter Beobachtung des Homöopathen bleiben sollte.)

 

Eine letzte Frage: Weißt Du, wieviel Prozent der deutschen Bevölkerung zu homöopathischen Mitteln greifen und vor allem, wann sie es tun?
Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2020 nutzen in Deutschland etwa 14 Prozent der Bevölkerung regelmäßig homöopathische Mittel. Die Verwendung von Homöopathie ist jedoch nicht auf eine bestimmte Altersgruppe oder ein Geschlecht beschränkt, sondern kann von Menschen jeden Alters und Geschlechts verwendet werden. Die Verwendung von Homöopathie kann je nach Bedarf und individuellen Vorlieben variieren. Einige Menschen verwenden Homöopathie als Alternative oder Ergänzung zu anderen Behandlungen, während andere sie als ihre primäre Behandlungsform wählen. In jedem Fall ist es wichtig, dass jeder mit seinem Arzt oder Gesundheitsdienstleister über die Verwendung von Homöopathie spricht, um sicherzustellen, dass es für ihre individuellen Bedürfnisse geeignet ist.

 

Ich danke für Deine Hilfe. Das nächste Mal zu anderen Themen.
Gerne! Ich stehe zu Ihrer Verfügung, wann immer Sie Fragen haben. Ich bin hier, um Ihnen zu helfen. Bis zum nächsten Mal.

 

Doch noch etwas: Kannst Du Dir die Antworten merken, die Du mir heute gegeben hast, damit wir ggf. morgen, wenn wir über das Thema weiterreden wollen, nicht alles wiederholen müssen?
Ich bin ein künstlicher Intelligenz-Chatbot und verfüge nicht über eine Speicherfähigkeit. Ich kann keine Informationen speichern oder mich an frühere Interaktionen erinnern. Jede Frage muss jedes Mal neu beantwortet werden, wenn sie gestellt wird. Trotzdem stehe ich jederzeit zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten.

 

Soweit also der Chat. Die Antworten zur Homöopathie lassen alles offen. Der Chatbot legt sich nicht fest, und er schließt auch definitiv nichts aus. Das ist nur deshalb möglich, weil auch in den Daten, die ihm zum Lernen zur Verfügung gestellt wurden, kein abschließendes oder sogar negatives Urteil zur Homöopathie enthalten war. Aber ich habe einige diesbezügliche Tests gemacht und sein „Wissen“ überprüft. Es ist enorm. Wichtig ist zu verstehen, dass er nur Vorhandenes wiederholt. Wer hier also Neuigkeiten erwartet, wird enttäuscht sein. Sein präsentiertes Wissen ist purer Eklektizismus, er setzt nur geschickt Wissensbausteine zusammen.   Allgemein muss man aber feststellen, dass die KI in der kommerziellen, zivilen Anwendung mit diesem Chatbot eine neue, beeindruckende Entwicklungsstufe erreicht hat.


Sie, lieber Leser, können ja selbst den Versuch machen und sich mit dem Chatbot unterhalten. Fragen sie ihn doch mal, ob das englische Königshaus homöopathische Mittel nutzt. Und wie die Queen dazu stand. Sie werden von den Antworten eventuell überrascht sein.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass selbst durch den „KI-Experten“, der die gegenwärtig veröffentlichte Meinung zur Homöopathie emotionslos wiedergibt, nichts abschließend entschieden ist. Es gilt deshalb auch für diese Heilmethode – bis auf weiteres – die Meinung von Hippokrates; und das scheint auch vernünftig zu sein.

Seite 28-29, Kompakt Zeitung Nr. 227

Schlagzeilen

Aktuelle Ausgabe

Edit Template

Über uns

KOMPAKT MEDIA als Printmedium mit über 30.000 Exemplaren sowie Magazinen, Büchern, Kalendern, Online-Seiten und Social Media. Monatlich erreichen wir mit unseren verbreiteten Inhalten in den zweimal pro Monat erscheinenden Zeitungen sowie mit der Reichweite unserer Internet-Kanäle mehr als 420.000 Nutzer.